MyanmarJunta-Gegner in Myanmar boykottieren Neujahrsfest Thingyan
SDA
13.4.2021 - 16:19
Wegen der anhaltenden Gewalt des Militärs in Myanmar gegen friedliche Demonstranten verzichten die meisten Bürger in diesem Jahr demonstrativ auf das wichtigste Volksfest.
13.04.2021, 16:19
SDA
Das birmanische Neujahrsfest Thingyan sollte am Dienstag starten und bis Freitag dauern. Bis zum Putsch in dem südostasiatischen Land Anfang Februar war das bunte Wasserfestival, bei dem sich die Menschen traditionell mit Gefässen und allerlei Geräten nass spritzen, auch bei Touristen aus aller Welt beliebt.
In der vergangenen Woche hatten vor allem junge Gegner der Junta die Bevölkerung aufgefordert, das Fest zu boykottieren, um so den Ärger über den Umsturz zu demonstrieren und Respekt für die zahlreichen Todesopfer zu zeigen. Unter dem Hashtag #RevolutionaryThingyan stellten viele Menschen stattdessen traditionelle Gefässe, mit denen das neue Jahr begrüsst wird, öffentlich auf – beschriftet mit Slogans gegen das Militär und dem Dreifingergruss, dem Symbol des Widerstands.
«Ich liebe das Thingyan-Fest sehr, und im vergangenen Jahr konnten wir es schon wegen der Corona-Krise nicht richtig feiern», sagte der Demonstrant Min Saw aus der grössten Stadt Yangon der Nachrichtenagentur DPA. «Aber dieses Jahr ist der Putsch noch schlimmer als Corona. Sie haben viele Zivilisten und selbst Kinder getötet, deshalb sollten wir nicht fröhlich feiern», so der 24-Jährige.
Das Land hatte nach einer jahrzehntelangen Diktatur erst vor etwa zehn Jahren zaghafte demokratische Reformen eingeleitet und sich für den Tourismus geöffnet. Seit dem Putsch vom 1. Februar finden im früheren Birma immer wieder Massenkundgebungen statt. Die Demonstranten fordern die Wiedereinsetzung der zivilen Regierung von Aung San Suu Kyi, die sich im Hausarrest befindet. Die Armee reagiert mit brutaler Gewalt auf jeden Widerstand.
Nach Schätzungen der Gefangenenhilfsorganisation AAPP wurden bereits mindestens 710 Menschen getötet, darunter 50 Kinder. Tausende Junta-Gegner sitzen in Haft.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam