In der jemenitischen Hafenstadt Hodeida wird trotz der vereinbarten Waffenruhe weiter gekämpft. Auch nach Inkrafttreten der Feuerpause um Mitternacht (Ortszeit, 22.00 Uhr MEZ) dauerten die Gefechte im Osten der Stadt an, wie ein Regierungsvertreter sagte.
Regierung und Huthi-Rebellen hatten sich am vergangenen Donnerstag bei ihren Gesprächen unter Uno-Vermittlung in Schweden auf eine Waffenruhe geeinigt. Ursprünglich sollte die Feuerpause schon in der Nacht zu Freitag in Kraft treten. Sie erwies sich aber als brüchig, die Kämpfe in der Stadt dauerten an.
Später wurde der offizielle Beginn der Waffenruhe auf Dienstag 00.00 Uhr (Ortszeit) verschoben. Die Vereinbarung gilt für das von den Rebellen kontrollierte Hodeida und den dortigen Hafen.
Der von den Huthis kontrollierte Hafen in Hodaida an Jemens Westküste ist zentral für die Versorgung des Landes. Regierungstruppen hatten über Monate versucht, ihn einzunehmen. Sie werden dabei mit Luftangriffen einer internationalen Koalition unterstützt, an deren Spitze Saudi-Arabien steht. Die Regierung und ihre Verbündeten lassen nur eingeschränkt Schiffe mit Gütern über das Rote Meer nach Hodaida.
Im Jemen herrscht seit 2014 ein Krieg zwischen den von Saudi-Arabien und anderen arabischen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi und den schiitischen Huthi-Rebellen, hinter denen der Iran steht. Nach Uno-Angaben wurden in dem Bürgerkrieg bereits mehr als 10'000 Menschen getötet, unter ihnen tausende Zivilisten.
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