Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (links) geht auf klaren Konfrontationskurs mit dem türkischen Staatschef Recep Teyyip Erdogan.
Verlangt, die Verhandlungen über einen EU-Beitritt des Türkei abzubrechen: Österreichs Bundesskanzler Sebastian Kurz.
Sebastian Kurz (links) schlägt stattdessen eine «Kooperation im Rahmen eines Nachbarschaftskonzepts» vor, die Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schon im Januar ins Spiel gebracht hatte.
Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei, verfolgt offiziell weiter das Ziel einer EU-Vollmitgliedschaft.
Erdogans (Mitte) Militäraktionen werden allerdigns in der EU mit Sorge gesehen.
Das türkische Militär ist in den Nordwesten Syriens eingedrungen, um die Kurdenmiliz YPG zu zerschlagen.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker reist mit gedämpften Erwartungen zum EU-Türkei-Gipfel im bulgarischen Varna.
Auch der türkische Aussenminister Mevlüt Cavusoglu erwartet keine Durchbrüche.
Der ehemalige deutsche Aussenminister Sigmar Gabriel (rechts), hier bei einem Treffen mit dem türkischen Aussenminister Mevlüt Cavusoglu, fordert, die Türkei weiterhin einzubinden.
EU-Türkei-Gipfel: Kurz fordert Ende der Beitrittsverhandlungen
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (links) geht auf klaren Konfrontationskurs mit dem türkischen Staatschef Recep Teyyip Erdogan.
Verlangt, die Verhandlungen über einen EU-Beitritt des Türkei abzubrechen: Österreichs Bundesskanzler Sebastian Kurz.
Sebastian Kurz (links) schlägt stattdessen eine «Kooperation im Rahmen eines Nachbarschaftskonzepts» vor, die Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schon im Januar ins Spiel gebracht hatte.
Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei, verfolgt offiziell weiter das Ziel einer EU-Vollmitgliedschaft.
Erdogans (Mitte) Militäraktionen werden allerdigns in der EU mit Sorge gesehen.
Das türkische Militär ist in den Nordwesten Syriens eingedrungen, um die Kurdenmiliz YPG zu zerschlagen.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker reist mit gedämpften Erwartungen zum EU-Türkei-Gipfel im bulgarischen Varna.
Auch der türkische Aussenminister Mevlüt Cavusoglu erwartet keine Durchbrüche.
Der ehemalige deutsche Aussenminister Sigmar Gabriel (rechts), hier bei einem Treffen mit dem türkischen Aussenminister Mevlüt Cavusoglu, fordert, die Türkei weiterhin einzubinden.
Überschattet von Spannungen kommen die EU-Spitzen erstmals seit Monaten wieder zu einem Gipfel mit der Türkei zusammen. Dabei geht es auch um die Zukunft der EU-Beitrittsverhandlungen. Österreichs Kanzler hat da klare Vorstellungen.
Vor einem Gipfeltreffen der EU-Spitzen mit der Türkei hat Österreichs Kanzler Sebastian Kurz verlangt, die Verhandlungen über einen EU-Beitritt des Landes abzubrechen. Die Türkei entferne sich seit Jahren von der EU und ihren Werten, sagte er der deutschen Tageszeitung «Die Welt» (Montag) zur Begründung und verwies auf eine «systematische Verletzung der Menschenrechte und demokratischen Grundwerte».
«Über 100'000 Personen wurden seit dem gescheiterten Putschversuch 2016 entlassen, an die 50'000 befinden sich weiterhin in Haft», rügte er. Auch würde ein Beitritt allein schon wegen der Grösse der Türkei mit fast 80 Millionen Einwohnern die Aufnahmefähigkeit der EU wohl übersteigen.
Überschattet von schweren Spannungen kommen die EU-Spitzen erstmals seit zehn Monaten wieder zu einem Gipfeltreffen mit Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan zusammen. Für die EU nehmen an dem Treffen am Montagabend im bulgarischen Schwarzmeerort Warna Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und Ratspräsident Donald Tusk teil.
Scharfe Kritik an türkischer Syrien-Offensive
Die Türkei verfolgt offiziell weiterhin das Ziel einer EU-Vollmitgliedschaft. Kurz schlug dagegen vor, dass es nur eine «Kooperation im Rahmen eines Nachbarschaftskonzepts» geben sollte. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte sich Anfang des Jahres ähnlich geäussert.
Kritik übte Kurz auch an der vor zwei Monaten gestarteten Militäroffensive der Türkei im Nordwesten Syriens zur Niederschlagung der Kurdenmiliz YPG. Der Einmarsch drohe die Flüchtlingsbewegungen und die humanitäre Notlage in der Region noch weiter zu verschärfen. Erdogan sieht die YPG wegen ihrer Verbindungen zur verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK als Terrororganisation und begründet den Einsatz mit Selbstverteidigung.
Kurz sagte, die Türkei sei gefordert, «in Syrien und der Region eine konstruktive Rolle zu spielen». Nach den massiven Geländegewinnen und Fortschritten im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS), brauche Syrien nun endlich Frieden statt einer weiteren militärischen Eskalation. Daher sollte auch die Notwendigkeit einer politischen Lösung durch UN-Vermittlung Thema beim EU-Türkei-Gipfel sein.
Der ehemalige deutsche Aussenminister Sigmar Gabriel (SPD) mahnte, die Türkei trotz ihrer Offensive gegen die YPG in Syrien weiter einzubinden. «Wir werden den ausserordentlich schwierigen Versuch unternehmen müssen, einerseits Kritik nicht zu verschweigen, andererseits alle verfügbaren Angebote zur Zusammenarbeit zu mobilisieren», schrieb Gabriel in einem Gastbeitrag für den «Tagesspiegel» (Sonntag). Die Türkei sei bereit, für ihre Militärintervention einen hohen Preis zu zahlen - bis hin zum Bruch mit den USA, der Nato und dem Westen. Das dürfe Deutschland nicht zulassen.
Belastetes Verhältnis, gedämpfte Erwartungen
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hatte am Freitag nach dem Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel gesagt, er gehe mit gemischten Gefühlen in das Gespräch mit Erdogan. Zuvor hatte bereits der türkische Aussenminister Mevlüt Cavusoglu Erwartungen gedämpft.
Bei ihrem Gipfel in Brüssel hatten die EU-Staaten Vorwürfe an die Adresse der Türkei erhoben. Hintergrund sind die fortgesetzte Inhaftierung von EU-Bürgern in der Türkei - darunter zwei griechische Soldaten - und die türkische Seeblockade von Erdgaserkundungen vor der geteilten Mittelmeerinsel Zypern.
Das Verhältnis zwischen der EU und der Türkei ist seit mehr als eineinhalb Jahren extrem angespannt. Nach Überzeugung der EU verstösst die türkische Regierung bei ihrem Vorgehen gegen angebliche Anhänger der islamischen Gülen-Bewegung - die Erdogan für den Putschversuch im Juli 2016 verantwortlich macht - massiv gegen rechtsstaatliche Grundsätze. Die EU hat deswegen die Verhandlungen über einen EU-Beitritt des Landes de facto auf Eis gelegt.
Auch geplante Gespräche über eine Vertiefung der Zollunion haben noch nicht begonnen. Ebenso steht weiterhin nicht fest, ob und wann die Visumpflicht für Türken aufgehoben wird.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
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Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
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Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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