Deutschland Kanzlerin Merkel trifft Israels Ministerpräsidenten Bennett

SDA

10.10.2021 - 10:29

HANDOUT - Am Sonntagmorgen traf die deutsche Kanzlerin Angela Merkel Israels Ministerpräsident Naftali Bennett. Anschließend kam sie auch mit dem israelischen Kabinett zusammen. Foto: Amos Ben-Gershom/GPO/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Am Sonntagmorgen traf die deutsche Kanzlerin Angela Merkel Israels Ministerpräsident Naftali Bennett. Anschließend kam sie auch mit dem israelischen Kabinett zusammen. Foto: Amos Ben-Gershom/GPO/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Zum Auftakt ihres letzten Israel-Besuchs als Regierungschefin hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntag politische Gespräche in Jerusalem aufgenommen. Am Morgen traf sie Ministerpräsident Naftali Bennett, wie ein Sprecher mitteilte. Anschliessend kam sie auch mit dem israelischen Kabinett zusammen.

Keystone-SDA

Bei den Gesprächen soll es unter anderem um das iranische Atomprogramm, die Frage eines unabhängigen Palästinenserstaates und bilaterale Themen gehen. Eine für Ende August geplante Reise Merkels nach Israel war wegen der dramatischen Entwicklung in Afghanistan abgesagt worden.

Nach dem Treffen mit Bennett will die Kanzlerin Gespräche mit Präsident Izchak Herzog und Aussenminister Jair Lapid führen – das erste Mal seit Amtsantritt von Präsident und Regierung in Jerusalem im Sommer.

Am Nachmittag will die Kanzlerin in Anwesenheit von Bennett einen Kranz in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem niederlegen. Bei einer Zeremonie in Jerusalem soll Merkel die Ehrendoktorwürde des Technion-Israel Institute of Technology aus Haifa verliehen werden. Am Abend ist ein gemeinsames Treffen von Merkel und Bennett mit Unternehmensvertretern geplant. Am Montag reist die Kanzler zurück.

Mitte Juni war in Israel eine neue Regierung vereidigt worden. Die Koalition wird von insgesamt acht Parteien vom rechten bis zum linken Spektrum getragen, darunter ist erstmals eine arabische Partei. Damit ging die Ära des rechtskonservativen Langzeit-Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zu Ende, der seit 2009 ohne Unterbrechung im Amt gewesen war.