CoronavirusKeine Einreise aus Italien nach Österreich
SDA
10.3.2020 - 12:22
Im Kampf gegen das neuartige Coronavirus setzt Österreich auf drastische Massnahmen. Die Einreise aus Italien werde weitgehend gestoppt, sagte Kanzler Sebastian Kurz am Dienstag in Wien.
Ausnahmen seien nur mit ärztlichem Attest möglich. Was die österreichischen Staatsbürger betreffe, die sich in Italien aufhielten, werde deren Rückholung in Zusammenarbeit mit dem Aussenministerium organisiert, sagte Kurz. Nach der Ankunft zu Hause müssten aber alle für zwei Wochen in häusliche Isolation. Oberstes Ziel sei es, die Einschleppung der Erkrankung zu verhindern, sagte Kurz.
Ausserdem werden bis Anfang April alle Veranstaltung in geschlossenen Gebäuden mit mehr als 100 Menschen verboten. Davon betroffen sind unter anderem Theater und Konzerte. Für Veranstaltungen im Freien gilt ein Verbot ab einer Grösse von mehr als 500 Menschen.
Reisewarnung für Italien
In Österreich sind bisher 158 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. «Wir haben nach wie vor diese geringe Zahl an Fällen, aber es geht darum, dass wir die Ausbreitung oder das Tempo der Ausbreitung reduzieren», sagte Kurz. Für einige Wochen sei es nun nötig, das soziale Leben zu reduzieren.
Zuvor hatte Österreich eine Reisewarnung für das gesamte italienische Staatsgebiet ausgesprochen. Die Sicherheitsstufe wurde auf die höchste Stufe gesetzt. «Österreichischen Reisenden wird dringend nahegelegt, nach Österreich zurückzukehren. Vor Reisen wird gewarnt», hiess es am Dienstag auf der Homepage des österreichischen Aussenministeriums.
«Reisenden in den betroffenen Regionen wird empfohlen, grössere Menschenansammlungen zu vermeiden, den Anweisungen der lokalen Sicherheitsbehörden Folge zu leisten und die hygienischen Vorsichtsmassnahmen strikt einzuhalten», hiess es weiter. Bereits seit Montag sind sämtliche Direktflüge von Österreich nach Mailand und Bologna ausgesetzt.
Landeverbot in Dänemark
In Dänemark dürfen Flugzeuge aus besonders vom Coronavirus betroffenen Regionen bis auf Weiteres nicht mehr landen. Der Flugverkehr aus den sogenannten roten Zonen – dazu zählen der Iran, weite Teile Norditaliens sowie Gebiete in Österreich, China und Südkorea – werde eingestellt, sagte die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Kopenhagen.
Von Reisen in diese Gebiete solle man dringend absehen. Nach Angaben des dänischen Verkehrsministeriums tritt die Massnahme um Mitternacht in der Nacht zum Mittwoch in Kraft. Sie gilt zunächst für 14 Tage, kann jedoch bei Bedarf verlängert werden.
«Diese Situation kann sich ernsthaft, sehr ernsthaft entwickeln», sagte Frederiksen. Als sie am Freitag zu einer Pressekonferenz geladen habe, seien es 21 bestätigte Infektionsfälle in Dänemark sowie zwei auf den Färöer-Inseln gewesen. Nur vier Tage später seien es jetzt bereits 156.
Am Stadtrand von Damaskus haben die Kämpfer eine Drogenfabrik des Assad-Regimes entdeckt. Fachleute beschuldigen Syrien seit Jahren, ein grosser Akteur im internationalen Rauschgifthandel zu sein.
13.12.2024
Konzert ohne Kopftuch – junge Sängerin trotzt den Mullahs
Parastoo Ahmadi hat in Teheran ein Konzert ohne Kopftuch und in einem Kleid gegeben. Dinge, die im Iran für Frauen verboten sind. Das Regime hat nun ein Verfahren gegen Ahmadi und die Band eröffnet.
13.12.2024
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
In Gruppen durchkämmen Retter das Militärgefängnis Saidnaya: Assads Folter-Knast entpuppt sich als Vernichtungslager mit geheimen Kammern im Untergrund, die von einem hochrangigen Nazi inspiriert sein könnten.
10.12.2024
Rebellen in Syrien entdecken grosse Drogenfabrik
Konzert ohne Kopftuch – junge Sängerin trotzt den Mullahs
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern