ArmenienKeine Waffenruhe in Berg-Karabach – Baku und Eriwan melden Gefechte
SDA
13.10.2020 - 09:59
Ungeachtet internationaler Appelle zur Einhaltung der neuen Waffenruhe dauern die schweren Gefechte um die Südkaukasusregion Berg-Karabach nach Angaben von Behörden an. Die verfeindeten Nachbarländer Aserbaidschan und Armenien warfen sich am Dienstag gegenseitig massiven Beschuss in der Konfliktregion vor.
Die Behörden der nicht anerkannten Republik Berg-Karabach teilten mit, dass es Raketen- und Artilleriefeuer von aserbaidschanischer Seite gebe. Das Verteidigungsministerium in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku wiederum warf Armenien vor, zuerst geschossen zu haben. Betroffen sei unter anderem die Region Terter.
«Das ist eine absolute Lüge, Aserbaidschan bereitet den Boden für aggressive Handlungen gegen friedliebende Ortschaften vor», sagte eine Sprecherin des armenischen Verteidigungsministeriums in Eriwan. Der Gegner sei zum Angriff aus allen Richtungen übergangen, hiess es.
Die Anzahl der getöteten Zivilisten sei auf 31 gestiegen, teilten die Behörden in Berg-Karabach mit. Die Anzahl der getöteten Karabach-Soldaten liege bei 525. Aserbaidschan machte bislang keine Angaben zu Verlusten in den eigenen Reihen. Es kamen auch dort viele Zivilisten ums Leben.
Der armenische Regierungschef Nikol Paschinjan sagte, dass die in der Nacht zum Samstag vereinbarte Waffenruhe nicht halte. Die Aussenminister beider Länder hatten unter russischer Vermittlung in Moskau die Übereinkunft erzielt, die aber schon kurz nach Inkrafttreten gebrochen wurde. Russlands Aussenminister Sergej Lawrow forderte am Montag mit Nachdruck eine Einhaltung der Waffenruhe.
Die beiden Ex-Sowjetrepubliken kämpfen seit Jahrzehnten um die bergige Region, in der rund 145 000 Menschen leben. Berg-Karabach wird von Armenien kontrolliert, gehört aber völkerrechtlich zum islamisch geprägten Aserbaidschan. In einem Krieg nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion vor rund 30 Jahren verlor Aserbaidschan die Kontrolle über das Gebiet. Es wird von christlichen Karabach-Armeniern bewohnt. Seit 1994 gilt eine brüchige Waffenruhe. Die Türkei steht in dem Konflikt auf der Seite Aserbaidschans, während Armenien Russland als Schutzmacht sieht.
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O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
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