Russland Kiew: Russische Angriffe im Osten und Süden abgewehrt

SDA

21.8.2022 - 20:48

Ein Arbeiter räumt zerbrochenes Fensterglas in der Hochschule für Technologie und Design nach einem Raketenangriff am frühen Freitagmorgen weg. Russland hat nach Angaben der regionalen Behörden weiterhin Städte und Dörfer in der umkämpften ostukrainischen Region Donezk beschossen, wo die russischen Streitkräfte versuchen, die noch von der Ukraine gehaltenen Gebiete zu erobern. Foto: David Goldman/AP/dpa
Ein Arbeiter räumt zerbrochenes Fensterglas in der Hochschule für Technologie und Design nach einem Raketenangriff am frühen Freitagmorgen weg. Russland hat nach Angaben der regionalen Behörden weiterhin Städte und Dörfer in der umkämpften ostukrainischen Region Donezk beschossen, wo die russischen Streitkräfte versuchen, die noch von der Ukraine gehaltenen Gebiete zu erobern. Foto: David Goldman/AP/dpa
Keystone

Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge mehrere russische Angriffe im Osten und Süden des Landes abgewehrt. So seien russische Vorstösse etwa im östlichen Gebiet Donezk in Richtung der Städte Slowjansk, Kramatorsk und Awdijiwka zurückgeschlagen worden, teilte der ukrainische Generalstab am Sonntagabend mit. Unabhängig überprüfen liessen sich die Angaben nicht.

Ein Abgeordneter der südlichen Region Cherson berichtete, den Ukrainern sei bei einer Gegenoffensive am Samstag die Zerstörung eines russischen Munitionslagers gelungen. Die russische Seite, die Teile Chersons besetzt hat, teilte hingegen lediglich mit, die eigene Luftabwehr habe am Wochenende mehrere ukrainische Angriffe abgewehrt.

Aus Kiew wiederum hiess es weiterhin, Russland wolle ab Montag in Teilen der an die Ukraine grenzenden Gebiete Woronesch und Belgorod sowie in einigen Bereichen des etwas weiter im Landesinneren gelegenen Gebiets Lipezk den Luftraum für einige Tage sperren. Von russischer Seite gab es dafür keine Bestätigung. Bereits seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar sind in Südrussland allerdings zahlreiche Flughäfen – teils in beliebten Sommerferienorten – ohnehin gesperrt.