Falsch gepolt? Klimawandel? Für einen Trump ist dieser doch nicht der Rede wert

tsch

24.9.2019

Bild: Keystone

Der US-Präsident Donald Trump missachtet weiterhin den angeblichen Klimawandel. Bei seiner Rede vor der Uno-Generalversammlung hat er das brenzlige Thema sogar komplett unter den Tisch fallen lassen.

Klimawandel – war da was? US-Präsident Donald Trump hat bei seiner Ansprache vor der Uno-Generalversammlung am Dienstag in New York unter den Tisch fallen lassen, was viele als grösste Herausforderung der Menschheit erachten.

Trump bezeichnete die Erde an einer Stelle zwar als "grossen, prächtigen Planeten", nicht aber, um im Anschluss etwa auf die gewaltigen Risiken einzugehen, die der Klimawandel für das Leben auf ihm birgt.

Der US-Präsident ging stattdessen zum Beispiel auf die Stärke und den Wohlstand seines Landes ein. Er machte den Iran für Angriffe auf Ölanlagen in Saudi-Arabien verantwortlich, warf China unfaire Handelspraktiken vor oder kritisierte die Macht grosser sozialer Netzwerke.

Am Montag hatte der Klimawandel bei den Vereinten Nationen in New York noch im Mittelpunkt gestanden. Die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg hielt eine emotionale Wutrede und warf den Politikern darin vor, mit ihrer Trägheit in der Klimakrise die junge Generation verraten zu haben.

Die USA sind laut US-Umweltbehörde mit einem Ausstoss von rund 6,5 Milliarden Tonnen CO2 hinter China der zweitgrösste Verursacher von Treibhausgasen. Trump bezweifelt allerdings, dass der Mensch für den Klimawandel verantwortlich ist. Beim Uno-Klimagipfel hatte er sich nur kurz blicken lassen.

Bilder des Tages

Zurück zur Startseite