GrossbritannienKrawalle in Nordirland halten an – knapp 30 Polizisten verletzt
SDA
5.4.2021 - 13:13
In Nordirland ist es am Osterwochenende an mehreren Orten zu gewaltsamen Krawallen gekommen.
05.04.2021, 13:13
SDA
Gruppen von überwiegend Jugendlichen bewarfen Polizisten wiederholt mit Steinen, Flaschen, Feuerwerkskörpern und Molotow-Cocktails, wie die Behörden in Nordirland mehrere Nächte in Folge mitteilten. In Newtownabbey und Carrickfergus in der Nähe von Belfast setzten die Randalierenden demnach auch Autos und Mülltonnen in Brand. Bisher seien knapp 30 Polizisten bei den Zusammenstössen verletzt worden.
Hintergrund der Krawalle sind politische Spannungen zwischen den probritischen Unionisten und den Anhängern eines vereinigten Irlands sowie der Polizei. In den vergangenen Tagen hatte es Streit darüber gegeben, dass Mitglieder der Partei Sinn Fein, die sich für ein vereinigtes Irland einsetzt, im vergangenen Jahr an der Beerdigung eines früheren führenden Mitglieds der Terrorbewegung IRA teilgenommen hatten und dadurch möglicherweise Corona-Regeln missachtet hatten. Dabei steht die Polizei auch wegen ihres vermeintlich zu schwachen Durchgreifens in der Kritik.
Ausserdem sorgen die seit dem Brexit geltenden Sonderregeln und Warenkontrollen in Nordirland immer wieder für Komplikationen und Streit in der ehemaligen Bürgerkriegsregion. Die Unionisten befürchten, dass Nordirland als Provinz im Vereinigten Königreich zunehmend abgekoppelt und benachteiligt wird.
Nordirland-Minister Brandon Lewis verurteilte die Gewalt als «völlig inakzeptabel». «Gewalt ist niemals die Antwort. Es gibt keinen Platz dafür in unserer Gesellschaft», so Lewis. Auch die probritischen Unionisten sowie Vertreter von Sinn Fein mahnten Ruhe an. Mehrere Politiker der Partei kritisierten jedoch, die Unionisten hätten durch ihre Rhetorik die politischen Spannungen erhöht.
Die Polizei rief zur Ruhe auf und bat Eltern, darauf zu achten, dass sich ihre Kinder an gewalttätigen Krawallen nicht beteiligten. Berichten zufolge sollen am Wochenende teilweise auch 12- bis 14-Jährige bei den Krawallen dabei gewesen sein.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören