DeutschlandKreml kritisiert Scholz-Äusserungen und neue US-Militärhilfe
SDA
3.12.2024 - 12:48
Russland hat nach dem Besuch des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz in der Ukraine dessen Äusserungen zur Hilfe für das von Moskau angegriffene Land als «destruktiv» kritisiert.
Keystone-SDA
03.12.2024, 12:48
SDA
Scholz habe in Kiew nichts Neues gesagt, sondern wie andere Vertreter europäischer Staaten erklärt, dass der bisherige Kurs in diesem Krieg fortgesetzt werde, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Nachrichtenagenturen zufolge.
Er sprach von einem «destruktiven Kurs», der den Krieg provoziert habe. Den Krieg hatte Russland mit seiner grossangelegten Invasion im Februar 2022 begonnen.
Trotzdem sei Moskau bereit, den unlängst wieder aufgenommenen Kontakt mit Scholz fortzusetzen. «Es hat immer einen Sinn, die Kontakte fortzusetzen, sie zu erneuern. Der Präsident hat wiederholt gesagt, dass er weiterhin für einen Dialog offen ist, um unsere Ziele zu erreichen», sagte Peskow. Russland werde den Krieg fortsetzen, bis alle Ziele erreicht seien.
Der deutsche Kanzler hatte im November Kremlchef Wladimir Putin erstmals seit fast zwei Jahren wieder angerufen. Scholz hatte dabei ein Ende des Krieges gefordert. In Kiew sicherte er bei seinem Besuch am Montag der Ukraine weitere Unterstützung im Kampf gegen die russische Invasion zu.
Moskau: USA giessen Öl ins Feuer
Mit Blick auf die von den USA angekündigte weitere Militärhilfe für die Ukraine warf Peskow Washington vor, weiter Öl ins Feuer dieses Konfliktes zu giessen. «Dabei können diese und alle anderen Hilfspakete den Lauf der Ereignisse nicht ändern, die Dynamik, die es an der Front gibt, nicht beeinflussen», sagte Peskow.
Die USA stellen der Ukraine weitere Militärausrüstung zur Verfügung, das neue Paket habe einen Umfang von rund 725 Millionen US-Dollar (rund 690 Millionen Euro), teilte das US-Aussenministerium mit.
Die Ukraine verteidigt sich im inzwischen dritten Kriegsjahr mit westlicher Hilfe gegen die grossangelegte russische Invasion. Ziel Moskaus ist es unter anderem, einen Nato-Beitritt Kiews zu verhindern.
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