Kriege, Krisen, HoffnungWie viel Zuversicht ist 2019 erlaubt?
SDA
26.12.2018
Die Krisen und Kriege liessen in diesem Jahr viel Verzweiflung aufkommen, doch hier und da gibt es auch Hoffnung. Was steht den betroffenen Regionen 2019 bevor?
Ein Ort ausserhalb von Damaskus, ein Hotel in Singapur, ein Flüchtlingslager in Bangladesch, das Weisse Haus – die Krisen in diesem Jahr hatten etliche Schauplätze. Einige von ihnen haben Jahre des Fortschritts zunichte gemacht, andere brachten langjährige Rivalen wieder an einen Tisch. Alle werden wohl auch 2019 weiter die Schlagzeilen dominieren. Ein Überblick:
Nordkorea
In Ostasien gibt es Grund zu verhaltenem Optimismus. Süd- und Nordkorea treiben seit Beginn des Jahres 2018 ihre Annäherung voran und bereiten auch eine stärkere wirtschaftliche Kooperation vor. Die internationalen Sanktionen gegen Pjöngjang wegen Nordkoreas Atomwaffenprogramm stehen aber einer engeren Verflechtung im Weg.
Die USA bestehen auf Beibehaltung der Sanktionen, solange sie ihre Forderung nach konkreten Abrüstungsschritten durch Nordkorea nicht erfüllt sehen. Pjöngjang erwartet seinerseits ein Entgegenkommen der USA – die Lockerung der Sanktionen und glaubwürdige Sicherheiten. Die Aussichten im Atomstreit, der als einer der weltweit gefährlichsten Konflikte gilt, sind daher 2019 unklar.
Hochglanz und Tristesse: Bilder von Nordkoreas Widersprüchen
Hochglanz und Tristesse: Bilder von Nordkoreas Widersprüchen
Bilder aus dem letzten Land hinter einem «Eisernen Vorhang»: Eine junge Nordkoreanerin verteilt stark riechender Jauche-Dünger auf die Felder. Weil in Nordkorea der Ertrag der Landwirtschaft stark gesteigert werden soll, werden die Landwirte nun motiviert tätig - denn um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, müssen erst die Böden verbessert werden. Alle Bauern und Arbeiter sind im Einsatz. Sie transportieren derzeit Lastwagenladungen voller Dünger zu den Feldern.
Bild: Uncredited/APTN/dpa
Eingesetzt wird ein nach der Juche-Ideologie benannter Juche-Dünger, der hauptsächlich aus organischen Bestandteilen besteht und wohl zusätzlich mit chemischen Stoffen angereichert ist. Es wird angenommen, dass in der Juche-Jauche auch menschliche Exkremente Verwendung finden, weil die Viehzucht in Nordkorea keine grosse Rolle spielt, und somit weniger tierischer Dung anfällt.
Bild: Uncredited/APTN/dpa
Ob die Aktion gewinnbringend ist, wird sich zeigen - wahrscheinlich bliebt ein Scheitern aber auch geheim, wie so vieles in Nordkorea. Denn Nordkorea ist ein Land, das in etwa so zugänglich ist wie der Meeresboden. Umso aufregender sind die folgenden Bilder, welche zwei Journalisten der Agentur AP vor Ort machen konnten.
Bild: Uncredited/APTN/dpa
Fix was los auf den Strassen Pjöngjangs: Der Verkehr in der nordkoreanischen Hauptstadt hat merklich zugenommen. Obwohl es mittlerweile auch Strassenampeln gibt, werden die Verkehrspolizistinnen so schnell nicht von den Strassen verschwinden. Die Gründe für das gestiegene Verkehrsaufkommen bleiben - wie vieles in Nordkorea - ein Geheimnis.
Bild: AP
Kim Jong Un bei einem Schiesstraining mit Soldaten im Jahr 2014: Laut südkoreanischen Angaben hat der Diktator bereits häufigen Gebrauch von der Waffe machen lassen, um die politische Führung zu säubern. Seit seinem Amtsantritt sollen bereits rund 70 nordkoreanische Funktionäre hingerichtet worden sein. Die nachfolgenden Bilder dieser Galerie geben Eindrücke über die Widersprüchlichkeiten eines Landes, von dem nur sehr wenig nach Aussen dringt.
Bild: Keystone
Nordkoreas Diktator Kim Jong Un bei einer seiner berüchtigten Inspektionen: Während nordkoreanische Forscher kürzlich nach eigenen Angaben eine Art «Wunderimpfstoff» entwickelten, sollen Dokumente eines Überläufers belegen, dass hier auch grausame Menschenversuche stattfinden, um Chemie- und Biowaffen zu testen.
Bild: Keystone
Kim bei einem Rundgang durch den neuen Flughafen in der Hauptstadt Pjöngjang am 25. Juni 2015. Offiziell liess er verlauten, er sei «sehr zufrieden, dass der Terminal mit dem modernen ästhetischen Geschmack und dem nationalen Charakter harmoniere» - angeblich war er jedoch so unzufrieden mit dem Bauwerk, dass er sogar den Architekten hinrichten liess.
Bild: Keystone
Kim Jong Un ordnete höchstpersönlich Änderungen für die Flughafenerweiterung an. Wie viel Geld der Bau des Prestigeobjekts im bettelarmen Nordkorea verschlang, wird verschwiegen.
Bild: Keystone
2014 wurden zwei Journalisten der Nachrichtenagentur AP auf eine Rundreise durch Nordkorea mitgenommen - ihnen sollte das Land als lohnende Destination für Touristen präsentiert werden. Die Journalisten brachten damals eine Menge Bilder aus der Volksrepublik mit, von der sie meinen, sie sei «so zugänglich wie der Meeresboden». Pjöngjang im Morgengrauen. Einzig erleuchtet, grossformatig an einer Fassade, Portraits der früheren Führer Kim Il Sung und Kim Jong Il.
Bild: Keystone/AP Photo/David Guttenfelder
Strandvergnügen: Schulkinder an einer der Buchten von Wonsan.
Bild: Keystone/AP Photo/David Guttenfelder
Eine Schiessstation in Pjöngjang soll weitere Touristen nach Nordkorea locken.
Bild: AP
Pause, von was auch immer: Männer ruhen sich entlang einer Zufahrtsstrasse nach Samsu aus.
Bild: Keystone/AP Photo/David Guttenfelder
Die Pfote eines nicht näher bestimmbaren Tieres dient als Türklinke zu jener Behausung, von der die Legenden behaupten, der frühere Führer Kim Jong Il sei dort geboren.
Bild: Keystone/AP Photo/David Guttenfelder
Nordkoreanisches Navi: Handgeschriebene, um Zeichnungen ergänzte Anfahrtsskizze zu einem Ziel in der Region von Samjiyon.
Bild: Keystone/AP Photo/David Guttenfelder
Stille Idylle: Fischerboot auf einem Stausee und Wasserreservoir nahe Samsu.
Bild: Keystone/AP Photo/David Guttenfelder
Wartender: Gegen den Regen schützt ein Schirm, gegen die allgegenwärtige Propaganda Wegschauen.
Bild: Keystone/AP Photo/David Guttenfelder
Angestellter in der Lobby eines Touristenhotels von Chongiin.
Bild: Keystone/AP Photo/David Guttenfelder
Zarte Pflänzchen der Privatwirtschaft: Zwei Frauen in ihren improvisierten Verkaufsbuden in den Aussenbezirken von Chongiin.
Bild: Keystone/AP Photo/David Guttenfelder
Warten auf die Bahn - und den Anschluss an die Welt, in einem Dörfchen irgendwo in der Provinz Hamgyong.
Bild: Keystone/AP Photo/David Guttenfelder
Ein Leben in Kimchaek.
Bild: Keystone/AP Photo/David Guttenfelder
Tunnel des Schreckens: Eine nebelhafte Wolke von Abgasen entweicht dem Portal des Hamgwan Tunnels nahe Hamhung.
Bild: Keystone/AP Photo/David Guttenfelder
Einsam unterwegs: Eine Frau geht entlang einer entvölkerten Zufahrtsstrasse nach Pjönjang.
Bild: Keystone/AP Photo/David Guttenfelder
Kleine Freuden: Junge Nordkoreaner bei einem Picknick am Strand von Wonsan.
Bild: Keystone/AP Photo/David Guttenfelder
Martialisches Monument zum Abschluss: Faust hält Kalaschnikov samt Bajonett.
Bild: Keystone/AP Photo/David Guttenfelder
Trotzdem werten US-Präsident Donald Trump und Südkoreas Präsident Moon Jae In die Fortschritte als grossen Erfolg. Im vergangenen Jahr haben die Menschen die koreanische Halbinsel noch am Rande eines Krieges gesehen, doch bei seinem Gipfeltreffen mit Trump und Moon in Singapur hatte Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un seinen Willen zur «Denuklearisierung» bekräftigt. Alle Parteien sind daran interessiert, den Schwung der Annäherung ins neue Jahr mitzunehmen.
Iran
Die Spannungen zwischen den USA und dem Iran könnten 2019 weiter eskalieren. Donald Trump hat den Iran zum Lieblingsfeind erklärt – und das Land mit heftigen Wirtschaftssanktionen belegt. Im Mai kündigte der US-Präsident den Austritt seines Landes aus dem Atomabkommen mit dem Iran an, das die USA, Russland, China, Grossbritannien, Frankreich und Deutschland sowie die EU mit der islamischen Republik 2015 geschlossen hatten.
Trump will maximalen Druck auf Irans Regierung ausüben und erreichen, dass Teheran sein Raketenprogramm aufgibt und Organisationen wie die Hisbollah im Libanon oder die Hamas im Gazastreifen nicht länger unterstützt. Der Iran hat mehrmals vor einem Scheitern des Atomabkommens gewarnt, besonders für den Fall, dass die verbliebenen Vertragspartner die US-Sanktionen nicht kompensieren sollten. «Wenn es (das Atomabkommen) zusammenbricht, Gott bewahre, wird sich die Lage ändern und alles wird in Aufruhr sein», sagte Ali-Akbar Salehi, Chef der iranischen Atombehörde. Dann würde der Iran sein Urananreicherungsprogramm wieder unbegrenzt aufnehmen.
Im Iran wächst die Wut auf Trump und die eigene Regierung
Im Iran wächst die Wut auf Trump und die eigene Regierung
Mahdiraschid Mohammadsadeh besitzt einen kleinen Stand im Bereich der Juweliere auf dem Grossen Basar in Teheran. Seine Kunden seien ganz wild darauf, Gold zu kaufen zum Schutz gegen den Verfall des Rial.
Bild: Keystone
«Es ist schwieriger geworden, aber wir müssen unsere Erwartungen herunterschrauben», sagt die 26 Jahre alte Kiana Ismaili (Mitte), die zusammen mit ihrer Mutter für die Hochzeit einkauft.
Bild: Keystone
Die Mutter hat Probleme, die Töpfe und Pfannen zu bezahlen, die sie ihrer Tochter zur Hochzeit schenken wollte, weil die iranische Währung Rial quasi zusammengebrochen ist.
Bild: Keystone
Es ist nur einer von Tausenden Läden auf dem Grossen Basar. Aber er vermittelt einen tiefen Einblick, wie sich die Stimmung im Iran vor dem Inkrafttreten der US-Sanktionen immer mehr verdüstert: Hoffnung, dass sich die Lage bessert, hat kaum jemand. Der Verkäufer will nach Europa gehen, weil er sich dort ein besseres Leben erhofft.
Bild: Keystone
Im Juni stürmten erzürnte Demonstranten den Grossen Basar, offensichtlich erzürnt darüber, dass der Wechselkurs für den Rial auf dem Schwarzmarkt auf 90'000 für einen US-Dollar gestiegen war.
Bild: Keystone
Die Angst um die Wirtschaft hat viele Menschen in den vergangenen Tagen auf den Grossen Basar getrieben, um noch etwas zu kaufen, bevor ihre Ersparnisse weiter dahinschmelzen.
Bild: Keystone
«Die Menschen kaufen mehr, weil sie glauben, dass sie Dinge bei den gegenwärtigen Preisen nicht mehr werden kaufen können», sagt Omid Farhadi, der 25 Jahre alte Verkäufer in dem Haushaltswarengeschäft.
Bild: Keystone
«Jemand wie ich, ein junger Mann, wenn der Hunger hat und keinen Job, dann wird er zum Dieb. Ich verwandele mich regelrecht zum Vampir», sagt ein Mann. Seinen Namen will er nicht nennen, aus Angst vor Repressalien, weil er die Regierung öffentlich kritisiert hat.
Bild: Keystone
Auch aussenpolitisch würde Teheran seine Politik in den Krisengebieten Syrien und Jemen mit weitaus weniger Kompromissbereitschaft fortsetzen. Wegen der Sanktionen steckt der Staat in einer akuten Finanzkrise. Für die Hardliner ist die Trump-Politik ein willkommener Anlass, den iranischen Präsidenten Hassan Ruhani und die Reformer zu schwächen, womöglich gar zu stürzen, um nach fast sechs Jahren wieder an die Macht zu kommen.
Syrien
Seit mehr als sieben Jahren tobt in Syrien ein Bürgerkrieg. Kann er 2019 beendet werden? Immerhin hat sich der Konflikt deutlich beruhigt. Seit Wochen kommt es nur noch vereinzelt zu Gewalt. Im Laufe des Jahre gelang es den Regierungstruppen, mit Hilfe ihrer Verbündeten Russland und Iran die grössten Teile des Landes wieder unter Kontrolle zu bringen. Auch die lange Zeit heftig umkämpfte Rebellenhochburg Al-Ghuta nahe der Hauptstadt Damaskus war von der Opposition aufgegeben worden.
Den Rebellen bleibt als letzte grosse Hochburg nur noch die Region um Idlib im Nordwesten. Bis zum Jahresende soll das im Januar vereinbarte Verfassungskomitee die Arbeit aufnehmen. Das wäre ein grosser Schritt. Trotzdem sind die Aussichten auf Frieden gering. Die Regierung hat bisher wenig Interesse an echten Friedensgesprächen mit der Opposition gezeigt. Ein neuer UN-Vermittler tritt demnächst sein Amt an. Wird es ihm gelingen, die Fronten etwas aufzuweichen?
Jemen
In der nach Uno-Angaben schlimmsten humanitären Katastrophe der Gegenwart gibt es einen Hoffnungsschimmer: Denn die Konfliktparteien im Jemen-Krieg sandten vor neuen Friedensgesprächen in Schweden Entspannungssignale. Ob eine stabile Waffenruhe und ein politischer Prozess tatsächlich gelingen, bleibt im vom Bürgerkrieg zerrissenen Jemen fraglich. In dem bitterarmen Land auf der arabischen Halbinsel kämpft die international anerkannte Regierung des Landes gegen die Huthi-Rebellen, die dem Iran nahestehen.
Seit 2015 bombardiert ein von Saudi-Arabien geführtes Bündnis Stellungen der Huthis, die vor allem den Norden des Landes und die Hauptstadt Sanaa kontrollieren. Die Folgen des Krieges sind verheerend: Mehr als 28'000 Menschen sind tot, davon etwa 10'000 Zivilisten. Von den 28 Millionen Einwohnern sind 22 Millionen auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Afghanistan
In Afghanistan ist im Jahr 2019 alles und nichts möglich. Aktuell stehen, trotz andauernder Gewalt, die Zeichen auf eine politische Lösung. Offenbar gibt es grossen Druck aus dem Weissen Haus, den Konflikt beizulegen. Der US-Sondergesandte für die Aussöhnung in Afghanistan, Zalmay Khalilzad, soll von der Trump-Administration bis zum Frühjahr Zeit bekommen haben, Resultate vorzulegen. Seit seiner Ernennung im September spult er ein intensives Reiseprogramm in der gesamten Region ab, um alle Interessengruppen zusammenzuführen.
17 Jahre Krieg und kein Ende: Viele Afghanen geben den USA die Schuld
17 Jahre Krieg und kein Ende: Viele Afghanen geben den USA die Schuld
Neben der afghanischen Armee sollen 15'000 ausländische Soldaten für Frieden am Hindukusch sorgen – doch fast täglich wird Afghanistan von Terroranschlägen erschüttert.
Bild: Keystone/AP
Afghanische Soldaten trainieren eine Gefangennahme. Nach 17 Jahren Krieg kontrollieren die Taliban wieder die Hälfte des Landes, und die Sicherheitslage ist schlechter als je zuvor.
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«Wir haben nach den Taliban etwas Gutes erwartet, aber stattdessen wird es jeden Tag schlimmer», sagt Hamidullah Nasrat links), der auf dem Hauptbasar in Kabul Stoffe verkauft.
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Jawad Mohammadi, ein Veteran der afghanischen Sicherheitskräfte, verlor 2015 beide Beine beim Tritt auf eine Landmine. Auch die US-Amerikaner zahlten mit 2400 gefallenen Soldaten einen hohen Blutzoll für ihren bisher längsten Krieg.
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Hamid Karsai, der von 2001 bis 2014 Afghanistans Präsident war, führt das Andauern des Krieges auf das Versagen der USA bei der Beseitigung von Taliban-Zufluchtsorten in Pakistan, das Bombardieren afghanischer Dörfer und die Festnahmen von Einheimischen bei Razzien zurück.
Bild: Keystone/AP
Mohammed Ismail Kassimjar, der Afghanistans Hohem Friedensrat angehört, wundert sich, warum es den zeitweise 150'000 US- und Nato-Kräften im Land zusammen mit Hunderttausenden afghanischen Soldaten nicht gelungen ist, wenige zehntausend Taliban zu besiegen: «Entweder wollten sie es nicht oder sie konnten es nicht».
Bild: Keystone/AP
Afghanen, die in der jüngsten Zeit an den Frontlinien gegen die Taliban eingesetzt waren, klagen über fehlerhafte Ausrüstung und mangelnden Nachschub.
Bild: Keystone/AP
Insgesamt sei die Moral in den Streitkräften auf einem Tiefpunkt, und viele Soldaten äusserten jetzt Sympathien für die Taliban, schildert Tamim Darwesch, der fast fünf Jahre in der Provinz Helmand diente. Selbst völlig frustriert, kehrte er dieses Jahr nach einem Urlaub nicht zur Truppe zurück - und schlägt sich jetzt als Tagelöhner durch.
Bild: Keystone/AP
Bisher haben nach Angaben der Taliban seit Juli drei Runden an Vorgesprächen zu Friedensverhandlungen zwischen hochrangigen US-Delegationen und Vertretern des politischen Büros der Taliban im Golfemirat Katar stattgefunden. Die letzten Mitte November hätten sogar drei Tage gedauert. Khalilzad zeigte sich danach «trotz Herausforderungen und Schwierigkeiten vorsichtig optimistisch oder hoffnungsvoll».
Libyen
Obwohl die Zahl der Flüchtlinge, die von Libyen über das Mittelmeer nach Europa gelangen wollen, deutlich zurückgegangen ist, ist der Konflikt in dem nordafrikanischen Staat weit davon entfernt, zu Ende zu gehen. Immer wieder kam es 2018 zu Kämpfen zwischen verfeindeten Milizen – um die Macht in der Hauptstadt Tripolis und um Einfluss um die Ölhäfen des Landes. Frankreich und Italien versuchten sich gegenseitig bei der Vermittlung zwischen den Konfliktparteien auszustechen. Politisch konnten weder die beiden EU-Länder noch die UN-Vermittlungsmission grosse Erfolge erzielen.
Die für Ende dieses Jahres vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron angekündigte Wahl wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Eine von Italien einberaumte Konferenz endete kürzlich mit Streit und der wütenden Abreise von Teilnehmern. Grosse Hoffnungen liegen auf einer Nationalkonferenz, die Anfang 2019 Menschen und Milizen aus allen Teilen des Landes zusammenbringen soll.
Myanmar/Bangladesch
Eine der grössten Flüchtlingskrisen der Welt wird wohl auch 2019 andauern. Aus Furcht vor brutaler Verfolgung sind etwa eine Million Rohingya, eine muslimische Minderheit im mehrheitlich buddhistischen Myanmar (ehemals Birma), ins Nachbarland Bangladesch geflohen. Dort leben sie unter schlimmen Zuständen in Lagern. Alle Versuche, die Rohingya zur Rückkehr zu bewegen, sind gescheitert. Kein Wunder: Die Uno spricht von einem «anhaltenden Völkermord» in ihrer Heimat.
Dort spielt das Militär nach dem Ende der Diktatur weiter eine wichtige Rolle, auch wenn die Regierung inzwischen von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi geführt wird. Kaum jemand glaubt, dass sich die Lage schnell grundlegend bessern wird.
Venezuela
Die politische und wirtschaftliche Krise im erdölreichsten Land der Welt hat sich 2018 verschärft. Wegen Devisenmangels kann der Staat kaum noch Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs importieren. In den Krankenhäusern sterben Kinder, weil es an Ärzten, Medikamenten und Material fehlt. Rund drei Millionen Menschen haben ihre Heimat verlassen. Länder wie Kolumbien geraten bei der Aufnahme der Flüchtlinge zunehmend in Schwierigkeiten.
Noch immer sind viele Bürger Venezuelas treue Anhänger des verstorbenen Hugo Chávez.
Bild: John Moore/Getty Images
Immer wieder kommt es in Caracas und an anderen Orten in Venezuela zu schweren Ausschreitungen, wie hier im Jahr 2014.
Bild: John Moore/Getty Images
Nicolas Maduro (rechts, mit dem kubanischen Staatspräsidenten Raul Castro) sieht sich als Nachfolger von Chávez.
Bild: Joe Raedle/Getty Images
Zudem geht die autoritäre Regierung von Präsident Nicolás Maduro hart gegen Oppositionelle vor. Trotz des Elends sitzt der Staatschef recht fest im Sattel, denn die Regierungsgegner sind untereinander zerstritten. Experten gehen davon aus, dass sich der Präsident hält, so lange er vom Militär gestützt wird. Doch die Krise dürfte sich weiter verschärfen: Durch die Migration verliert Venezuela jeden Tag qualifiziertes Personal, Mangelernährung und fehlende medizinische Versorgung verstärken die gesundheitlichen Problemen in der Bevölkerung und international isoliert sich die Regierung immer mehr.
Äthiopien/Eritrea
Das Horn von Afrika hat 2018 einen grossen Durchbruch erlebt – und im nächsten Jahr zeichnet sich weitere Entspannung ab. 20 Jahre lang befanden sich Äthiopien und Eritrea in einem eingefrorenen Konflikt, der die ganze Region beeinträchtigte. Im Juli beschlossen Äthiopiens reformorientierter Regierungschef Abiy Ahmed und Eritreas repressiver Präsident Isaias Afwerki, das Kriegsbeil zu begraben. Für Eritrea bedeutet das eine Rückkehr aus der Isolation: Auf den Frieden mit Äthiopien folgten Annäherungen mit Somalia und Dschibuti, mit dem es noch einen Grenzkonflikt gibt.
Der Uno-Sicherheitsrat hob die Sanktionen gegen Eritrea auf. Der Moment der Wahrheit für Eritrea steht 2019 noch bevor: Wird sich der repressive Staat reformieren? Werden die in alle Welt geflüchteten Eritreer zurückkehren? Dafür müsste vor allem der verhasste, zeitlich unbegrenzte nationale Arbeits- und Wehrdienst abgeschafft werden – mit womöglich katastrophalen Folgen für die Wirtschaft des Staates.
Ukraine
Der fast vergessene Krieg am Rande Europas hat sich Ende 2018 mit Vehemenz zurückgemeldet – mit ungewissen Aussichten für 2019. Der Konflikt hat nun auch das Schwarze Meer und sein kleines Nebenmeer, das Asowsche Meer, erfasst. Russland beherrscht die Verbindung zwischen ihnen, die Meerenge von Kertsch. Es riegelt wichtige ukrainische Häfen praktisch ab.
Unverändert wird in der Ostukraine gekämpft. Auf der einen Seite stehen die von Russland mit Waffen, Munition und Kämpfern versorgten Separatisten, auf der anderen Seite ukrainische Regierungstruppen. Die Gewalt im Kohlerevier Donbass hat zwar insgesamt abgenommen, aber mehr als 10'000 Menschen sind dort seit 2014 getötet worden. Eine politische Lösung erscheint unwahrscheinlich, denn in der Ukraine beginnt ein Wahljahr. Erst wird im März der Präsident bestimmt, die Wiederwahl von Staatschef Petro Poroschenko ist unsicher. Im Herbst ist das Parlament dran. Solange wird sich auf Kiewer Seite nichts bewegen. Und Moskau ist nicht geneigt, seinen Druck auf das Nachbarland zu verringern.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
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Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
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Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
In Gruppen durchkämmen Retter das Militärgefängnis Saidnaya: Assads Folter-Knast entpuppt sich als Vernichtungslager mit geheimen Kammern im Untergrund, die von einem hochrangigen Nazi inspiriert sein könnten.
10.12.2024
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
Mitglieder der Rebellengruppen, die den Sturz des syrischen Präsidenten Assad herbeigeführt hatten, zeigten sich am Montag in der syrischen Hauptstadt Damaskus in Siegerpose. Die Rebellen hatten am Sonntag die Kontrolle über Damaskus übernommen.
09.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen