TechnologieKünstliche Intelligenz verändert Wahlergebnisse bisher nicht
ceel, sda
17.12.2024 - 10:18
Künstliche Intelligenz hat Forschenden der EPFL zufolge die Wahlen bisher nur bedingt beeinflusst. (Archivbild)
Keystone
Künstliche Intelligenz hat Wahlergebnisse bisher nicht entscheidend beeinflusst. Zu diesem Schluss kommen Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne (EPFL) in einem Bericht, für den sie die diesjährigen Wahlen in fast 100 Ländern analysierten.
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17.12.2024, 10:18
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Allerdings habe die Verbreitung von mit Künstlicher Intelligenz (KI) manipulierter Inhalte die politische Meinung weiter gespalten und ein Klima des Misstrauens geschaffen, schrieb die EPFL in einer Mitteilung vom Dienstag zum Bericht.
So seien beispielsweise mit KI manipulierte Videos, sogenannte Deepfakes, in den Wahlen mehrerer Länder eingesetzt worden. Als Beispiel dafür nennen die Forschenden im Bericht die Wahlen in der Schweiz 2023, bei denen der Nationalrat Andreas Glarner ein Deepfake-Video seiner politischen Rivalin Sibel Arslan erstellte. Ein weiteres Beispiel ist dem Bericht zufolge die wiederholte Behauptung von Donald Trump, dass alle negativen Berichterstattungen über ihn Deepfakes seien.
In Indien wurde während der Wahlen 2024 ein Deepfake-Video von Bollywood-Star Aamir Khan eingesetzt, das fälschlicherweise seine Unterstützung für eine politische Partei zeigte. In Indonesien tauchten Videos auf, in denen sich ein toter Politiker an die Wählerinnen und Wähler wandte.
Manipulation vereinfacht
Die Verwendung manipulierter Inhalte zu Propagandazwecken sei zwar nichts Neues, betonten die Forschenden. KI habe aber die Erstellung und Verbreitung manipulierter Bilder und Inhalte erheblich erleichtert, was die Verbreitung politischer Propaganda beschleunige und die Gefahr von Desinformation verstärke.
Durchgeführt wurde die Analyse von Forschenden der Initiative für Medieninnovation (IMI), publiziert wurde sie im Magazin der Initiative mit dem Namen «Décryptage».
Trump erhofft Gaza-Deal diese Woche – Treffen mit Netanjahu
Washington, 07.07.2025: Gespräche in Washington: US-Präsident Donald Trump hofft auf einen Gaza-Deal noch in dieser Woche. «Ich glaube, wir stehen kurz vor einer Einigung zu Gaza. Wir könnten es diese Woche schaffen», sagte der Republikaner vor Journalisten am Sonntag. Am Montag soll Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Weissen Haus zu Gast sein.
Vor Netanjahus Abflug schickt Israel eine Delegation zu neuen indirekten Gesprächen über einen Deal nach Doha. Die USA fungieren gemeinsam mit Katar und Ägypten als Vermittler zwischen Israel und Hamas, da diese nicht direkt miteinander reden.
Trump äussert sich vor seinem Gespräch mit Netanjahu zuversichtlich, dass man mit der Hamas die Freilassung weiterer Geiseln vereinbaren könne.
08.07.2025
Trump feiert Sieg über Steuergesetz
Auch die über achtstündige Marathonrede des demokratischen Minderheitsführers Hakeem Jeffries im Kongress in Washington am Donnerstag konnte die Verabschiedung des umstrittenen Steuer- und Ausgabengesetzes von US-Präsident Donald Trump nicht verhindern. Jeffries erklärte, Trumps Gesetz sei rücksichtslos und unmoralisch. Er wisse, er könne die Verabschiedung nicht mehr verhindern, aber er werde sich mit allen Mitteln dagegen wehren, so der Demokrat. Das Repräsentantenhaus hat dann auch im späteren Verlauf der Sitzung die Gesetzesvorlage des Senats mit 218 zu 214 Stimmen angenommen. Der Republikaner und Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson unterschrieb das rund 900-seitige Gesetz, das von Donald Trump nur «The One Big Beautiful Bill» genannt wird. Nun fehlt nur noch die Unterschrift des Präsidenten, die er für 17 Uhr Ortszeit in Washington angekündigt hat. Er lud alle Kongress- und Senatsabgeordneten dazu ein, bei der Zeremonie mit anwesend zu sein. Es war sein Ziel, dass der Akt der Unterschrift auf den US-amerikanischen Unabhängigkeitstag fällt. Den 4. Juli. Die Gesetzesvorlage umfasst Steuererleichterungen vor allem für Wohlhabende, mehr Geld etwa für den Grenzschutz sowie das Militär, aber Kürzungen im Sozialbereich. Die Demokraten und auch einige Republikaner sehen die geplante Reform des Gesundheitsversorgungsprogramms Medicaid äusserst skeptisch, weil Millionen Menschen dadurch ihre Versicherung verlieren dürften. Andere Republikaner kritisieren zudem, dass das Staatsdefizit durch die Steuersenkungen noch weiter steigen wird.
04.07.2025
Massive Luftangriffe auf Kiew – Viele Verletzte
Erneut massive russische Angriffe mit Drohnen und Raketen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew. Die Zahl der Verletzten hat sich am Morgen laut Bürgermeister Vitali Klitschko bereits auf 23 erhöht. 14 von ihnen müssen im Krankenhaus behandelt werden. Es gibt Schäden an Wohnhäusern, an Bildungs- und medizinischen Einrichtungen und Verkehrsinfrastruktur. Wegen Schäden an Bahngleisen gebe es Verzögerungen im Zugverkehr, heisst es.
04.07.2025
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