PolitikLandesweiter Protest für Recht auf Abtreibung in den USA
SDA
14.5.2022 - 21:03
Zahlreiche Menschen haben sich in der US-Hauptstadt Washington und anderen Städten des Landes versammelt, um für das Recht auf Abtreibung zu demonstrieren. In Washington kamen am Samstagmittag (Ortszeit) einige Tausend Menschen auf der Flaniermeile National Mall zusammen. Sie wollten anschliessend zum Obersten Gerichtshof des Landes laufen. Auch in anderen Städten wie Los Angeles, Chicago oder New York gab es Proteste. Im ganzen Land waren für Samstag Hunderte Demonstrationen angekündigt. Mehrere Organisationen hatten dazu aufgerufen, auf die Strasse zu gehen.
14.05.2022, 21:03
SDA
Es gibt in den USA kein landesweites Gesetz, das Schwangerschaftsabbrüche erlaubt oder verbietet. Abtreibungen sind aber mindestens bis zur Lebensfähigkeit des Fötus erlaubt – heute etwa bis zur 24. Woche. Grundlage dafür ist ein Urteil des Obersten US-Gerichts von 1973. Anfang Mai veröffentlichte das Magazin «Politico» den Entwurf einer Urteilsbegründung des Supreme Courts. Er zeigt, dass das Oberste US-Gericht kurz davor stehen dürfte, dieses liberale Abtreibungsrecht in den USA zu kippen. Sollte es dann keine bundesweite gesetzliche Regelung geben, würde die Zuständigkeit bei den US-Bundesstaaten liegen. Zahlreiche konservativ regierte Staaten wollen Abtreibung weitgehend verbieten.
Eine Rednerin in Washington kündigte einen «Sommer der Wut» an. «Abtreibung ist Gesundheitsvorsorge» oder «Mein Körper, meine Entscheidung» stand zum Beispiel auf Schildern der Demonstrantinnen und Demonstranten. «Es war ein langsamer Prozess der Enttäuschung. Nach und nach haben wir uns an den Gedanken gewöhnt, dass wir unsere Rechte verlieren könnten», sagte die Demonstrantin Leslie, die aus der Hauptstadtgegend kommt. Sie könne sich nicht vorstellen, in eine Zeit zurückzufallen, in der Abtreibung wieder illegal und gefährlich sei.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören