Sicherheitskonferenz Lawrow nennt US-Vorwürfe gegen Russen «Geschwätz»

dpa

17.2.2018

Der russische Aussenminister Sergej Lawrow spricht auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Hotel Bayerischer Hof.
Der russische Aussenminister Sergej Lawrow spricht auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Hotel Bayerischer Hof.
Foto: Tobias Hase/Archiv

Der russische Aussenminister Sergej Lawrow hat gelassen auf die von der US-Justiz erhobenen Wahlbeeinflussungs-Vorwürfe gegen 13 Russen reagiert.

«So lange wir die Fakten nicht haben, ist alles andere Geschwätz», sagte Lawrow am Samstag auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Einen weitergehenden Kommentar lehnte der russische Chef-Diplomat deshalb ab.

US-Sonderermittler Robert Mueller hat 13 Russen wegen des Versuchs angeklagt, die Präsidentschaftswahl 2016 in den Vereinigten Staaten beeinflusst zu haben. Sie wurden wegen Bundesverbrechen angeklagt und wegen des Versuchs, dem politischen System der USA zu schaden, wie der stellvertretende Chefankläger Rod Rosenstein am Freitag mitgeteilt hatte. Die Angeklagten halten sich in Russland auf, sind daher für die US-Justiz nicht greifbar. Die Anklage vom Freitag ist ausdrücklich nicht gegen die russische Regierung gerichtet.

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