GrossbritannienLondon führt Visa-Regeln für Top-Absolventen ein – Kritik an Auswahl
SDA
30.5.2022 - 14:02
Absolventinnen und Absolventen von 50 prestigeträchtigen Universitäten können sich künftig auf ein Arbeitsvisum in Grossbritannien bewerben.
Keystone-SDA
30.05.2022, 14:02
SDA
Man wolle damit die «Schlausten und Besten» ins Land holen, hiess es zum Auftakt des neuen Visa-Programms am Montag von der britischen Regierung. Bachelor- und Masterabsolventen sollen bei erfolgreicher Bewerbung für zwei Jahre, Promovierte zunächst für drei Jahre im Land bleiben dürfen.
Auf der Liste der 50 Unis stehen 20 US-Hochschulen – darunter die Elite-Unis Harvard und Yale – sowie einige aus Singapur, Hongkong und China. Aus der Schweiz sind die Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH) in Lausanne (EPFL) und in Zürich dabei. Die Visa kosten mehrere Hundert Pfund, hinzu kommt eine verpflichtende Krankenversicherung.
Die Auswahl sorgte auch für Kritik. So bemängelte etwa der Klimaforscher Christopher Trisos von der Universität Kapstadt im Magazin «New Scientist» das Prozedere als «zutiefst ungerecht». Der Ausschluss afrikanischer Universitäten bedeute, dass viele hoch qualifizierte Absolventen mit Wissen in zukunftsträchtigen Feldern wie Klima oder Ernährungssicherheit aussen vor blieben.
Die Länderauswahl spiegelt den Schwenk der britischen Regierung weg von der EU und hin zu asiatischen Ländern sowie den USA wider.
Die konservative Regierung in London setzt seit dem Brexit auf eine rigide Einwanderungspolitik und will nur noch ausgewählte Personen ins Land lassen. Im vergangenen Jahr wurde eine Visa-Möglichkeit für Preisträger von Oscars, Nobelpreisen und ähnlichen Auszeichnungen eingeführt, auf die jedoch in den ersten Monaten keine Bewerbungen eingingen.
«Aufgrund der Exklusivität der Preise, mit denen man sich für diese Route qualifiziert, haben wir keine hohe Anzahl an Bewerbungen erwartet im Vergleich zu anderen Routen», hiess es am Montag auf Anfrage aus dem britischen Innenministerium. Konkrete aktuelle Bewerberzahlen wollte die Regierung nicht nennen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam