Protest in TeheranLuxus-Einkaufszentrum im Iran wegen Kopftuchverstössen dicht
SDA
25.4.2023 - 16:39
Die Behörden im Iran haben ein Luxus-Einkaufszentrum wegen zahlreicher Kopftuchverstösse geschlossen. Die «Opal»-Passage im Westen der Hauptstadt Teheran sei am Dienstag gesperrt worden.
25.04.2023, 16:39
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Das Luxus-Kaufhaus «Opal» in Teheran wurde von den iranischen Behörden geschlossen.
Einkäuferinnen betraten die Shopping-Mall aus Protest ohne Kopftuch.
Das luxuriöse Shopping-Zentrum «Opal» in Teheran wurde geschlossen. Der Grund: Iranerinnen gingen aus Protest ohne Kopftuch einkaufen. Die Schliessung folgt auf die Sperrung mehrerer Geschäfte und Restaurants in den vergangenen Wochen. Viele Frauen posten als Zeichen des Protests Fotos in den sozialen Medien, ohne Kopftuch und mit knapper Kleidung.
Neben der Schliessung verfolgt Irans Polizei Kopftuchverstösse inzwischen auch mittels Videoüberwachung. Tausende Warnungen wurden laut Medienberichten bereits an Frauen verschickt, die sich im Strassenverkehr nicht an die strengen Kleidungsregeln gehalten haben sollen.
Auch Goldbasar wegen Protesten dicht
Erst im März sperrten die Behörden einen bekannten Goldbasar, als dieser mit einer unverschleierten Frau Werbung machte. Nach den Protesten im Herbst gegen das islamische Herrschaftssystem ignorieren immer mehr Frauen demonstrativ die Kleidungsregeln.
In den vergangenen Wochen kam es im Iran zudem zu einer mysteriösen Vergiftungswelle an Mädchenschulen. Mittlerweile geht man davon aus, dass diese Angriffe vorsätzlich waren.
Protest durch Tod von Jina Mahsa Amini ausgelöst
Die Aufstände stürzten die politische Führung in eine der schwersten Krisen seit Jahrzehnten. Auslöser war der Tod der iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini Mitte September. Sie starb im Polizeigewahrsam, nachdem sie wegen Verstosses gegen die islamischen Kleidungsregeln festgenommen worden war.
Frauen im Iran hoffen auf den Wandel
Die prekäre Lage der Frauen im Iran ist mit dem Tod von Mahsa Amini im vergangenen Jahr wieder in den Fokus der weltweiten Aufmerksamkeit geraten.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
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Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
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Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
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