FrankreichMacron: Corona-Pandemie trifft Frauen besonders hart
SDA
30.6.2021 - 18:27
Frauen sind nach den Worten von Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron besonders von der Corona-Krise betroffen. Sie seien die «ersten Opfer» der weltweiten Pandemie geworden, sagte der 43-Jährige am Mittwoch zum Auftakt des Pariser Spitzentreffens zur Gleichstellung.
30.06.2021, 18:27
SDA
47 Millionen Frauen seien weltweit seit Ausbruch der Krise vor rund eineinhalb Jahren zusätzlich in die Armut abgerutscht. Lockdowns hätten auch mehr Gewalt gegen Frauen ausgelöst.
Zusätzlich gebe es einen «neuen Konservatismus», der Frauenrechte angreife. «Es gibt Dringlichkeit», sagte der Gastgeber der Konferenz, die bis zum Freitag dauern soll. UN-Generalsekretär Antonio Guterres monierte, dass die Internetwirtschaft immer noch vorrangig von Männern bestimmt werde. «Die Frauenfeindlichkeit ist in den Silicon Valleys dieser Welt», sagte der Portugiese.
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte in einer Videobotschaft, Gleichberechtigung sei immer noch nicht selbstverständlich. Deutschland arbeite am internationalen Aktionsbündnis «Wirtschaftliche Gerechtigkeit und Rechte» mit und werde weitere 140 Millionen Euro investieren. Damit würden dann 240 Millionen Euro zusammenkommen. «Das sind Investitionen, die insbesondere der Bildung von Mädchen sowie fairen Arbeitsbedingungen und der Stärkung der Eigentumsrechte von Frauen zugutekommen», resümierte Merkel.
Die frühere US-Aussenministerin Hillary Clinton erinnerte an die Weltfrauenkonferenz in Peking vor gut einem Vierteljahrhundert. 1995 war in der chinesischen Hauptstadt von 189 Staaten ein Forderungskatalog verabschiedet worden, der die Gleichstellung der Geschlechter in allen Bereichen der Gesellschaft zum Ziel hatte. Clinton trat in Paris mit der 17-jährigen chilenischen Aktivistin Julieta Martinez auf.
Im Kampf gegen die Benachteiligung wendet die Stiftung der US-Mäzene Bill und Melinda Gates 2,1 Milliarden US-Dollar (rund 1,76 Milliarden Euro) auf. Der Löwenanteil werde in den nächsten fünf Jahren für die Bereiche Gesundheit und Familienplanung fliessen.
An der Eröffnung nahmen zahlreiche Staats- und Regierungschefs und Führungspersönlichkeiten internationaler Organisationen teil – entweder im Konferenzsaal oder per Video. Unter ihnen waren EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen oder US-Vizepräsidentin Kamala Harris. Die Demokratie sei überall auf der Welt in Gefahr, warnte Harris. «Die Gleichberechtigung der Geschlechter stärkt die Demokratie.» Das Treffen steht unter der Schirmherrschaft von UN-Women, der Frauenorganisation der Vereinten Nationen.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören