Frankreich Macron kündigt nach Tod von Giscard d'Estaing nationalen Trauertag an

SDA/tpfi

3.12.2020

Der überzeugte Europäer und  frühere französische Präsident Valéry Giscard d'Estaing im Alter von 94 Jahren nach Herzproblemen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben, wie seine Familie mitteilte. (Archivbild)
Der überzeugte Europäer und  frühere französische Präsident Valéry Giscard d'Estaing im Alter von 94 Jahren nach Herzproblemen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben, wie seine Familie mitteilte. (Archivbild)

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat nach dem Tod des früheren Staatschefs Valéry Giscard d'Estaing einen nationalen Trauertag am kommenden Mittwoch angekündigt. Der Altpräsident habe aus Bescheidenheit keine nationale Trauerfeier gewollt, sagte Macron am Donnerstagabend in einer TV-Ansprache.

Er werde daher im engsten Familienkreis beerdigt. «Valéry Giscard d'Estaing lebt in unserem Leben weiter, wahrscheinlich sogar mehr als wir denken», sagte Macron. Er sei eine zentrale Figur Frankreichs gewesen.

An seinem Geburtstag am 2. Februar soll es eine Gedenkzeremonie im Europäischen Parlament in Strassburg geben. Giscard d'Estaing war am Mittwoch in seinem Haus in Authon nordöstlich von Tours mit 94 Jahren an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Nach dem Tod von Präsident Georges Pompidou war er 1974 im Alter von 48 Jahren in das höchste Staatsamt gewählt worden.

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