Kommunale WahlenMaria Pappa (SP) gewinnt Stadtpräsidium von St. Gallen
gn, sda
29.11.2020 - 15:47
St. Gallen hat erstmals eine Stadtpräsidentin. Die SP-Stadträtin Maria Pappa gewann am Sonntag den zweiten Wahlgang mit rund 2600 Stimmen Vorsprung vor Mathias Gabathuler. Der FDP-Kandidat schaffte den Sprung in den Stadtrat.
Maria Pappa holte 11'784 Stimmen, Mathias Gabathuler 9152 Stimmen, wie die Stadt mitteilte. Die SP-Kandidatin hatte bereits im ersten Wahlgang von Ende September am meisten Stimmen geholt, das absolute Mehr damals aber verfehlt.
Maria Pappa gehört seit knapp vier Jahren dem St. Galler Stadtrat an und ist Vorsteherin der Baudirektion. Die 49-Jährige ist Sozialpädagogin und schweizerisch-italienische Doppelbürgerin.
In den vergangenen 100 Jahren war das Stadtpräsidium immer in der Hand der Freisinnigen bis auf zwei Ausnahmen – von 1981 bis 2004 stellte die SP mit Heinz Christen das Stadtoberhaupt, danach regierte die CVP für zwei Jahre die Kantonshauptstadt.
2006 war Thomas Scheitlin, Präsident der Ortsbürgergemeinde und FDP-Politiker, ins Stadtpräsidium gewählt worden. Damals setzte sich die fünfköpfige St. Galler Stadtregierung aus je zwei Vertretern von FDP und CVP sowie einer Sozialdemokratin zusammen.
FDP verteidigt Sitz im Stadtrat
14 Jahre später verliert die FDP nun das Stadtpräsidium, ihren Sitz im Stadtrat kann sie aber verteidigen. FDP-Kandidat Mathias Gabathuler, Rektor einer Mittelschule, holte 10'894 Stimmen, die CVP-Kandidatin Trudi Cozzio, Witwe des verstorbenen CVP-Stadtrats Nino Cozzio, 9039 Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,8 Prozent.
Im ersten Wahlgang waren die vier bisherigen Mitglieder der fünfköpfigen Stadtregierung, Peter Jans (SP), Maria Pappa (SP), Sonja Lüthi (GLP) und Markus Buschor (parteilos), wiedergewählt worden.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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