PolitikMeloni bei Salman: Italien und Saudi-Arabien nun strategische Partner
SDA
26.1.2025 - 19:33
ARCHIV - Giorgia Meloni, Ministerpräsidentin von Italien, bei einer Pressekonferenz in Rom. Foto: Alessandra Tarantino/AP/dpa/Archivbild
Keystone
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni vertieft die Beziehungen zu Saudi-Arabien. Es gebe ein enormes ungenutztes Potenzial in der Zusammenarbeit, sagte Meloni nach einem Treffen mit dem saudischen Kronprinzen und faktischen Herrscher Mohammed bin Salman. Laut Mitteilung der Regierung in Rom unterzeichneten sie eine Erklärung, die die bilateralen Beziehungen der Länder auf die Ebene einer strategischen Partnerschaft anhebt und eine strukturierte Zusammenarbeit einleitet.
Keystone-SDA
26.01.2025, 19:33
SDA
Meloni habe sich bei dem Treffen mit Salman zugleich über globale und regionale Schlüsselthemen ausgetauscht, hiess es in der Mitteilung weiter. Dazu zählten die Suche nach einem gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine, die Festigung der Waffenruhe im Gazastreifen und die Wiederaufnahme eines politischen Prozesses hin zu einer Zweistaatenlösung, aber auch Ansätze zur Energiewende.
Meloni: Abkommen in Milliardenhöhe unterzeichnet
Der Gesamtwert der bei ihrem Besuch unterzeichneten Abkommen betrage etwa zehn Milliarden Dollar, sagte Meloni, die von Vertretern italienischer Unternehmen und Beteiligungsgesellschaften begleitet wurde. «Diese Zahl verdeutlicht den aussergewöhnlichen Sprung, den wir uns gemeinsam für unsere zukünftige Zusammenarbeit vorgenommen haben», sagte Meloni laut Nachrichtenagentur Ansa.
Bei den Abkommen geht es um mehrere Bereiche, darunter auch Kultur. Der Geschäftsführer des italienischen Rüstungskonzerns Leonardo, Roberto Cingolani, sprach laut Ansa von Abkommen unter anderem zu Hubschraubern, Patrouillen- und Transportflugzeugen. Die Idee sei sehr attraktiv, in Saudi-Arabien Produktionsketten im Bereich der Luftfahrt aufzubauen und langfristige industrielle Partnerschaften einzugehen.
Meloni ist für ihre Nähe zu US-Präsident Donald Trump bekannt, der erst vor wenigen Tagen mit Kronprinz Salman telefoniert hatte. Medienberichten zufolge soll es sein erstes Telefonat mit einem ausländischen Staatsführer seit seiner Vereidigung gewesen sein, zumindest wurde bislang nichts über ein anderes Gespräch davor bekannt. Es soll dabei unter anderem um weltpolitische Themen wie die Lage im Nahen Osten sowie um milliardenschwere Investitionen in den USA gegangen sein.
Panamakanal: Behörde bestreitet Gebührenfreiheit für Schiffe der US-Regierung
Die Panamakanalbehörde hat Aussagen des US-Aussenministeriums widersprochen, wonach Schiffe der US-Regierung den Kanal nun gebührenfrei benutzen könnten. Es gebe keine Änderungen an den Gebühren oder Rechten zur Durchfahrt des Kanals, erklärte die Behörde. Sie sei aber bereit, mit den zuständigen US-Beamten einen Dialog über die Durchfahrt von US-Kriegsschiffen zu führen.
09.02.2025
Chinesisches Frachtschiff läuft vor russischer Insel Sachalin auf Grund
Laut Angaben der Regierung der russischen Oblast Sachalin vom Sonntag ist das chinesische Frachtschiff An Yang 2 vor der Südwestküste der Insel Sachalin auf Grund gelaufen. In dem Gebiet wurde die höchste Alarmstufe ausgerufen. Allerdings sei bisher noch kein Treibstoff ausgelaufen und es bestünde auch keine Gefahr für die Besatzung des Schiffes.
09.02.2025
Trump will mit Putin telefoniert haben – Keine Bestätigung des Kremls
Hat Donald Trump wirklich mit Kremlchef Wladimir Putin telefoniert? Davon zumindest berichtet der US-Präsident in einem Interview mit der «New York Post». Er lässt allerdings offen, wann das Telefonat stattgefunden haben soll. Auf die Frage, wie oft er mit dem russischen Präsidenten gesprochen habe, antwortete Trump demnach: «Das sage ich besser nicht.»
09.02.2025
Panamakanal: Behörde bestreitet Gebührenfreiheit für Schiffe der US-Regierung
Chinesisches Frachtschiff läuft vor russischer Insel Sachalin auf Grund
Trump will mit Putin telefoniert haben – Keine Bestätigung des Kremls