Wegen Überschwemmungen Meloni verkürzt Teilnahme an G7-Gipfel

afp/twei

20.5.2023

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wird am G7-Gipfel kürzer als geplant teilnehmen.
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wird am G7-Gipfel kürzer als geplant teilnehmen.
Bild: Roberto Monaldo/LaPresse/AP/dpa

Noch bis Sonntag findet in Hiroshima der G7-Gipfel statt. Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni verabschiedet sich schon vorher in Richtung Heimat – aufgrund der heftigen Unwetter von zuletzt. 

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  • Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni verlässt den G7-Gipfel in Hiroshima vorzeitig.
  • Der Grund dafür sind die heftigen Unwetter in ihrem Heimatland.
  • Amtskollegen aus dem Ausland wie der deutsche Kanzler Olaf Scholz sicherten der italienischen Präsidentin Unterstützung zu.

Wegen der heftigen Unwetter in Italien mit mehr als einem Dutzend Toten hat Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ihre Teilnahme am G7-Gipfel in Japan abgekürzt. Meloni wolle bereits am Samstagabend aus Hiroshima nach Italien zurückfliegen, verlautete aus diplomatischen Kreisen. Die G7-Beratungen dauern noch bis Sonntag an.

Eine gemeinsame Erklärung hatten die Staats- und Regierungschefs der Gruppe führender Industriestaaten allerdings bereits am Samstag veröffentlicht. Auch war Meloni in Hiroshima mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammengekommen, der überraschend zu dem Gipfel eingetroffen war.

Die heftigen Regenfälle in der norditalienischen Region Emilia-Romagna haben Überschwemmungen und rund hundert schwere Erdrutsche ausgelöst, mindestens 14 Menschen kamen ums Leben. Über zehntausend Einwohner mussten aus ihren Häusern flüchten.

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und andere Teilnehmer des G7-Gipfels sicherten Meloni ihre Unterstützung bei der Bewältigung der Flutkatastrophe zu. «Deutschland steht in dieser schweren Zeit eng an der Seite Italiens», schrieb Scholz im Kurzbotschaftendienst Twitter. Angesichts der verheerenden Überschwemmungen gelte sein «tiefes Mitgefühl allen Betroffenen, insbesondere den Angehörigen der Opfer», erklärte der Kanzler.