Millionen orthodoxe Christen etwa in Russland, Georgien und der Ukraine haben am Freitag Weihnachten gefeiert.
Keystone-SDA
07.01.2022, 14:00
SDA
Der russisch-orthodoxe Patriarch Kirill sagte bei einem Gottesdienst in der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau mit Blick auf die Unruhen im Nachbarland Kasachstan, das Blutvergiessen und die Zusammenstösse dort «können uns nicht gleichgültig sein». Er bete dafür, dass in der Ex-Sowjetrepublik wieder der Frieden zurückkehre.
Russlands Staatschef Wladimir Putin besuchte einen Gottesdienst in Nowo-Ogarjowo bei Moskau. Dem Kreml zufolge würdigte er die Rolle der Kirchen für die Gesellschaft. Sie bewahrten das historische und kulturelle Erbe Russlands und stärkten die «Institution Familie».
Viele orthodoxe Christen feiern Weihnachten am 7. Januar. Weil mehrere Kirchen dem julianischen Kalender folgen, begehen sie die Geburt Christi 13 Tage später als die katholische Kirche und die Protestanten, die sich nach dem gregorianischen Kalender richten. Der orthodoxen Kirche gehören weltweit etwa 300 Millionen Menschen an.
Mit den Feiertagen durcheinander gekommen zu sein schien ein Abgeordneter der Partei des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Statt zu Weihnachten gratulierte Nikolai Tischtschenko bei Facebook zu Ostern, wie die Nachrichtenagentur Unian meldete. Er habe die Geburt und Auferstehung Jesu verwechselt, dies aber korrigiert.
Ostern feiern orthodoxe Christen am selben Datum. Zu Weihnachten ist das nicht so. Die Kirchen von Konstantinopel, Antiochien, Rumänien, Bulgarien, Zypern, Griechenland, Albanien und Finnland begingen das Fest bereits am 25. Dezember. Ostern richtet sich in den orthodoxen Kirchen nach dem ersten Frühjahrsvollmond.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam