USAMitarbeiter von Trump plädiert in Dokumentenaffäre auf nicht schuldig
SDA
15.8.2023 - 19:35
Ein Mitangeklagter in den Ermittlungen gegen Ex-Präsident Donald Trump hat im Zusammenhang mit der Affäre um geheime Regierungsunterlagen seine Unschuld beteuert. Ein Anwalt von Carlos De Oliveira, Verwalter von Trumps Privatanwesen Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida, plädierte am Dienstag für seinen Mandanten vor Gericht in Fort Pierce auf nicht schuldig, wie US-Medien übereinstimmend berichteten.
Keystone-SDA
15.08.2023, 19:35
SDA
Die Anklage wirft Trump unter anderem vor, er habe einen Mitarbeiter gebeten, Kameraaufnahmen auf seinem Anwesen in Florida zu löschen, um die Ermittlungen zu behindern. In diesem Zusammenhang wird Trumps Assistent De Oliveira als Beteiligter genannt.
Der Republikaner war in der Dokumentenaffäre im Juni angeklagt worden, weil er Regierungsdokumente mit teils höchster Geheimhaltungsstufe in Mar-a-Lago aufbewahrt und nach Aufforderung nicht zurückgegeben hatte. Ihm wurde die gesetzeswidrige Aufbewahrung höchst sensibler Informationen aus seiner Zeit als Präsident (2017 bis 2021) vorgeworfen. Dem 77 Jahre alten Präsidentschaftsbewerber und seinem Assistenten Walt Nauta wurden auch eine Verschwörung zur Behinderung der Ermittlungen zur Last gelegt. Beide plädierten auf «nicht schuldig». Trump erschien dazu Mitte Juni persönlich vor Gericht in Miami.
Trump muss sich noch in drei weiteren Fällen wegen mutmasslicher Straftaten vor Gericht verantworten. Erst am Montagabend (Ortszeit) wurde im US-Bundesstaat Georgia Anklage gegen ihn erhoben. Ihm wird vorgeworfen, dort mit Verbündeten versucht zu haben, das Wahlergebnis der Präsidentenwahl 2020 zu kippen. Trump verlor damals gegen den Demokraten Joe Biden, akzeptiert diese Niederlage aber bis heute nicht.
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