NordkoreaMoon ruft Kim Jong Un in Abschiedsbrief zum Dialog auf
SDA
22.4.2022 - 09:40
Vor dem Hintergrund wachsender Spannungen auf der koreanischen Halbinsel hat sich Südkoreas scheidender Präsident Moon Jae In mit einem persönlichen Abschiedsbrief an Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un gewandt. Moon habe Kim aufgerufen, sich um einen Dialog mit der neuen Regierung unter dem gewählten Präsidenten Yoon Suk Yeol zu bemühen, teilte das Präsidialamt in Seoul am Freitag mit. Auch äusserte Moon demnach seine Hoffnung, dass Pjöngjang die derzeit festgefahrenen Gespräche über das nordkoreanische Atomwaffenprogramm mit den USA sehr bald wieder aufnehmen könne.
22.04.2022, 09:40
SDA
Kim hatte den Brief Moons vom Mittwoch den Angaben zufolge am Donnerstag beantwortet. Davon berichteten zunächst die nordkoreanischen Staatsmedien. «Der Austausch der persönlichen Briefe zwischen den Anführern Nord- und Südkoreas ist ein Ausdruck ihres tiefen Vertrauens», hiess es in den Berichten. Beide seien der Meinung, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern könnten sich verbessern, sofern sie sich stetig darum bemühten.
Der Austausch erfolgte in einer Zeit grösserer Unsicherheit. Die USA und Südkorea befürchten, dass Nordkorea nach mehrfachen Raketentests in diesem Jahr auch schon bald wieder einen neuen Atomtest vornehmen könnte. Ende März wurden die Nachbarländer und die USA insbesondere durch den Abschuss einer nordkoreanischen Interkontinentalrakete (ICBM) alarmiert. UN-Resolutionen verbieten Nordkorea Tests von ICBM und anderen Raketen, die einen Atomsprengkopf tragen können.
Moon und Kim trafen sich 2018 dreimal zu längeren Gesprächen, darunter zweimal im Grenzort Panmunjom sowie bei einem Gipfel in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang. Sie hatten sich auf ein Ende aller Feindseligkeiten geeinigt. Auch tauschten sie danach Briefe aus. Der linksliberale Moon, der im Mai nach fünfjähriger Amtszeit abtritt, hatte auf der Grundlage der Allianz mit den USA einen Kurs der Annäherung an das weithin isolierte Nachbarland verfolgt.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören