Trotz nach wie vor vieler neuer Corona-Neuinfektionen hat die russische Hauptstadt Moskau die Maskenpflicht gelockert. Von diesem Montag sei der Mund-Nasen-Schutz im Freien freiwillig, teilte die Stadtverwaltung mit.
Bereits vor diesem weiteren Schritt der Lockerung der Antivirus-Beschränkungen waren nur wenige auf den Strassen und Plätzen in Europas grösster Metropole mit dem Schutz zu sehen. Vorgeschrieben ist er aber noch in öffentlichen Verkehrsmitteln und etwa beim Einkaufen.
In Russland kommen jeden Tag noch mehr als 6000 Neuinfektionen hinzu. Mit Stand Montag gibt es mittlerweile landesweit rund 733 700 Corona-Fälle. Mehr als 11 400 Patienten starben mit dem Virus. Eine halbe Million Menschen galten als genesen. Kremlchef Wladimir Putin sagte der Agentur Interfax zufolge, die Sterblichkeitsrate sei «um ein Vielfaches niedriger» als in vielen europäischen Ländern. Es gab immer wieder Zweifel an der Glaubwürdigkeit der russischen Statistik.
Die Hauptstadt Moskau ist mit Abstand am schwersten von der Epidemie betroffen. Rund 230 000 Erkrankungen wurden bislang offiziell erfasst. Die Behörden lassen derzeit mit Massentests untersuchen, wie viele Menschen das Virus bereits hatten. Jüngsten Angaben zufolge wurden bei jedem Fünften Antikörper gegen Corona festgestellt. Sie können einen Hinweis darauf geben, dass der Betreffende bereits mit dem Virus infiziert wurde und wahrscheinlich zumindest für einige Zeit immun dagegen ist. Doch nicht alle Tests sind genau.
In Moskau galten lange strenge Ausgangssperren, die schrittweise gelockert werden. Grössere Kinos und Theater sollen am 1. August öffnen. Aktuell werden Gespräche mit verschiedenen Ländern geführt, damit der internationale Flugverkehr wieder aufgenommen werden kann.
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