GrossbritannienMyanmars Botschafter wird Zutritt zu Botschaft in London verwehrt
SDA
8.4.2021 - 09:09
Myanmars Botschafter in Grossbritannien, ein erklärter Gegner der Militärjunta in seinem Land, ist von seiner eigenen Botschaft in London ausgesperrt worden. Kyaw Zwar Minn sei zu dem Gebäude im Zentrum der britischen Hauptstadt der Zutritt verwehrt worden, berichtete die britische Nachrichtenagentur PA am frühen Donnerstagmorgen. Der Militärattaché habe ihn aufgefordert, das Gebäude zu verlassen, er sei nicht länger der Vertreter des Landes, zitierte die BBC den Botschafter.
Keystone-SDA
08.04.2021, 09:09
SDA
Dem «Telegraph» sagte Kyaw Zwar Minn demzufolge: «Sie sagten, sie hätten eine Anweisung aus der Hauptstadt erhalten, deshalb würden sie mich nicht reinlassen.» «Dies ist Grossbritannien, wie sind nicht in Myanmar.» Die britische Regierung werde das nicht zulassen. Das sei ein «Putsch» des «myanmarischen Militärs». Laut Metropolitan Police in London versammelten sich vor der Botschaft Menschen, um ihren Protest gegen die Aussperrung des Botschafters kundzutun, wie PA berichtete.
Kyaw Zwar Minn hatte sich im März Berichten zufolge als Gegner des Militärputsches in dem südostasiatischen Land positioniert. Er forderte die Freilassung der entmachteten Regierungschefin Aung San Suu Kyi. Die 75-Jährige sitzt im Hausarrest.
In Myanmar gehen landesweit seit Wochen zahlreiche Menschen auf die Strasse, um gegen den Putsch der Generäle Anfang Februar zu protestieren. Nach Schätzungen der Gefangenenhilfsorganisation AAPP sind seit dem Umsturz mehr als 580 Menschen ums Leben gekommen, 2750 sitzen derzeit noch in Haft. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Opfer sehr viel höher sein könnte.
Das Militär hatte nach dem Putsch vom 1. Februar im früheren Birma die faktische Regierungschefin Aung San Suu Kyi in Gewahrsam genommen und einen einjährigen Ausnahmezustand verhängt. Die Demonstranten fordern die Rückkehr zu demokratischen Reformen und die Wiedereinsetzung von Suu Kyis ziviler Regierung.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam