PolitikNach Festnahme von Kardinal Zen – Papst betet für Gläubige in China
SDA
22.5.2022 - 15:57
Nach der Festnahme eines Kardinals in Hongkong hat Papst Franziskus für die Gläubigen in China gebetet. «Ich verfolge mit Achtung und Anteilnahme das Leben und die oft komplexen Ereignisse der Gläubigen und Priester und bete jeden Tag für sie», sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Sonntag nach dem traditionellen Mariengebet Regina Caeli vor zahlreichen Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom. Er lade zum Gebet ein, damit die Kirche in China in Freiheit und Ruhe in der aktiven Gemeinschaft mit der Weltkirche leben und ihre Mission der Verkündigung des Evangeliums an alle ausüben könne, erklärte der 85-Jährige weiter.
Keystone-SDA
22.05.2022, 15:57
SDA
Am 11. Mai wurde der emeritierte Bischof von Hongkong, Kardinal Joseph Zen, festgenommen. Der Heilige Stuhl äusserte sich besorgt über den Vorfall. Zen kam wenig später auf Kaution frei. Dem 90-Jährigen wurde vorgeworfen, gegen das umstrittene nationale Sicherheitsgesetz verstossen zu haben.
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin – die Nummer Zwei im Vatikan – nannte die Festnahme «Vatican News» zufolge «ausgesprochen unglücklich». Der Vatikan vereinbarte 2018 ein Abkommen mit Peking zur Ernennung von Bischöfen in China, das am 22. Oktober 2022 auslaufen würde. Parolin sah dafür zwar keine Gefahr, hoffte aber, dass der Weg des Dialogs zwischen dem Heiligen Stuhl und China nicht noch komplizierter werde. Zen kritisierte in der Vergangenheit die kommunistische Partei Chinas und das Abkommen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam