«Nett, neu und zielsicher!»Trump droht: «Achtung Russland, Raketen werden kommen»
dpa/jfk
11.4.2018
Donald Trump hat nach dem mutmasslichen Giftangriff in Syrien Russland damit gedroht, dass ein Militäranschlag unmittelbar bevorstehe. Mit dem Vergeltungsschlag prahlt er auf dem Nachrichtendienst Twitter.
Nach dem mutmasslichen Giftgasangriff hat sich die Krise um den Bürgerkrieg in Syrien dramatisch zugespitzt. US-Präsident Donald Trump befeuerte Spekulationen über einen baldigen Militärschlag der USA und twittert: «Russland hat geschworen, alle Raketen abzuschiessen, die auf Syrien abgefeuert werden. Mach' Dich bereit, Russland, denn sie werden kommen (...)».
Russia vows to shoot down any and all missiles fired at Syria. Get ready Russia, because they will be coming, nice and new and “smart!” You shouldn’t be partners with a Gas Killing Animal who kills his people and enjoys it!
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagte, Angriffe auf «chemische Kapazitäten» in Syrien seien möglich. Frankreich tausche sich mit Partnern aus, vor allem mit den USA und mit Grossbritannien. «Wir werden unsere Entscheidung in den kommenden Tagen mitteilen.»
Die Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) kündigte an, in Kürze Experten in die syrische Stadt Duma zu schicken, um die Berichte über einen möglichen Angriff mit Chemiewaffen zu untersuchen. Der UN-Sicherheitsrat zeigte sich bei dem Thema unterdessen erneut völlig blockiert. Gleich drei Syrien-Resolutionen scheiterten am Dienstag bei einer Sitzung des Gremiums in New York in einem neuen Schlagabtausch zwischen dem Westen und Russland und seinen Verbündeten.
USA machen al-Assad verantwortlich
Die USA machen die Regierung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad für den mutmasslichen Angriff verantwortlich. Russland erklärte hingegen, die Rebellen hätten den Angriff lediglich inszeniert. Moskau ist im Bürgerkrieg ein enger Verbündeter der syrischen Regierung.
Bei dem gemeldeten Giftgaseinsatz auf die von Rebellen kontrollierte Stadt in Ost-Ghuta am Samstag sollen nach neuen, korrigierten Angaben der Hilfsorganisation Weisshelme mindestens 42 Menschen getötet worden sein. Mehr als 500 Personen wurden demnach in Krankenhäusern behandelt.
Das US-Aussenministerium teilte am Abend mit, Kenntnis von mindestens 85 Todesopfern zu haben. «Was wir glauben zu wissen ist, dass es eine Form von chemischer Waffe war, die bei diesem Angriff in Syrien eingesetzt wurde, und dass mindestens 85 Menschen getötet wurden, von denen wir bisher wissen», sagte Ministeriumssprecherin Heather Nauert.
Der Nebel des Militärangriffes in Syrien lichtet sich - und nun?
14. April: Mit gezielten Raketenangriffen auf syrische Militärstellungen zeigte der Westen eine Reaktion auf den mutmasslichen Giftgasangriff in Ost-Ghuta.
Bild: Keystone
Eine Warnung der europäischen Flugsicherung Eurocontrol vor Flügen übers östliche Mittelmeer zeigte Wirkung. Die Airlines umfliegen im April 2018 Syrien.
Bild: www.flightradar24.com
10.04.2018, Syrien, Zamalka: Syrische Soldaten patrouillieren durch die Strassen des Ortes in Ost-Ghuta. Nach dem mutmasslichen Giftgasangriff hat sich die Krise um den Bürgerkrieg in Syrien dramatisch zugespitzt.
Bild: Ammar Safarjalani/XinHua/dpa
10.04.2018, USA, New York: Wassili Nebensja (vorne rechts), UN-Botschafter von Russland, hebt die Hand bei einer Abstimmung bei der Sitzung des Sicherheitsrats. Die Abstimmung geht um die Untersuchung eines früheren Chemiewaffen-Einsätze in Syrien.
Bild: Julie Jacobson/AP/dpa
10.04.2018, USA, New York: Wassili Nebensja, UN-Botschafter von Russland, und Nikki Haley, UN-Botschafterin der USA, umarmen sich vor einer Sitzung des Sicherheitsrats zum Syrien-Konflikt die Hand. Nach dem mutmasslichen Giftgasangriff in Syrien sind drei Resolutionsentwürfe im UN-Sicherheitsrat gescheitert.
Bild: Julie Jacobson/AP/dpa
Der UN-Sicherheitsrat tagt am 9.4.2018 zum Syrien-Konflikt in New York.
Bild: Bebeto Matthews/AP/dpa
09.04.2018, Jordanien, Azraq: Die belgische Komponistin Axelle Red besucht das Flüchtlingslager in Azraq, in dem viele Flüchtlinge aus Syrien unterkommen.
Bild: Laurie Dieffembacq/BELGA/dpa
09.04.2018, Syrien, Damaskus: Familienangehörige umarmen sich während ihres Wiedersehens, nachdem die islamistische Gruppierung Dschaisch al-Islam mehrere Zivilisten frei liess. Wie staatliche syrische Medien melden, wurden Zivilisten, die seit 2013 von der islamistischen Gruppierung Dschaisch al-Islam in der Nähe von Damaskus festgehalten wurden, freigelassen.
Bild: Ammar Safarjalani/XinHua/dpa
09.04.2018, Syrien, Damaskus: Dieses von der syrischen Nachrichtenagentur SANA zur Verfügung gestellte Foto zeigt Soldaten und Anwohner, die Zivilisten begrüssen, welche von der islamistischen Gruppierung Dschaisch al-Islam frei gelassen wurden. Wie staatliche syrische Medien melden, wurden Zivilisten, die seit 2013 von der islamistischen Gruppierung Dschaisch al-Islam in der Nähe von Damaskus festgehalten wurden, freigelassen.
Bild: Uncredited/SANA/AP/dpa
07.04.2018, Syrien, Region Damaskus: Ein Soldat der syrischen Armee beobachtet die Kampfhandlungen in Duma. Wegen der anhaltenden Angriffe auf die belagerten Gebiete Afrin und Ost-Ghuta in Syrien sind erneut tausende Menschen aus den heftig umkämpften Gegenden geflohen.
Bild: Ammar Safarjalani/XinHua/dpa
07.04.2018, Syrien, Region Damaskus: Ein Rakete der syrischen Armee steigt in Ost-Ghuta in den Himmel. Wegen der anhaltenden Angriffe auf die belagerten Gebiete Afrin und Ost-Ghuta in Syrien sind erneut tausende Menschen aus den heftig umkämpften Gegenden geflohen.
07.04.2018, Syrien, Region Damaskus: Rauch steigt nach dem Einschlag einer Rakete der syrischen Armee über Duma auf. Wegen der anhaltenden Angriffe auf die belagerten Gebiete Afrin und Ost-Ghuta in Syrien sind erneut tausende Menschen aus den heftig umkämpften Gegenden geflohen.
Bild: Ammar Safarjalani/XinHua/dpa
07.04.2018, Syrien, Region Damaskus: Rauch steigt nach dem Einschlag einer Rakete der syrischen Armee über Duma auf. Wegen der anhaltenden Angriffe auf die belagerten Gebiete Afrin und Ost-Ghuta in Syrien sind erneut tausende Menschen aus den heftig umkämpften Gegenden geflohen.
Bild: Ammar Safarjalani/XinHua/dpa
06.04.2018, Syrien, Damaskus: Dieses von der syrischen Nachrichtenagentur Sana zur Verfügung gestellte Bild zeigt Menschen, die sich um ein zerstörtes Auto versammeln, das von der islamistischen Gruppe Dschaisch al-Islam (Armee des Islam) angegriffen worden sein soll. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana warf den Rebellen von Dschaisch al-Islam vor, Granaten auf Vororte der Hauptstadt Damaskus abgefeuert zu haben.
Bild: Uncredited/SANA/AP/dpa
04.04.2018, Syrien, Manbidsch: Auf einem Panzerfahrzeug weht eine US-amerikanischen Fahne in der neu eingerichteten Militärstellung in der Nähe der Frontlinie zwischen den Kämpfern der von den USA unterstützten kurdischen Kräfte und den Kämpfern der von der Türkei unterstützen «Freien Syrischen Armee». Die USA halten vorerst an ihrem Militäreinsatz in Syrien fest, obwohl US-Präsident Trump in der vergangenen Woche überraschend erklärt hatte, dass das US-Militär Syrien bald verlassen werde.
Bild: Hussein Malla/AP/dpa
Der Nebel des Militärangriffes in Syrien lichtet sich - und nun?
14. April: Mit gezielten Raketenangriffen auf syrische Militärstellungen zeigte der Westen eine Reaktion auf den mutmasslichen Giftgasangriff in Ost-Ghuta.
Bild: Keystone
Eine Warnung der europäischen Flugsicherung Eurocontrol vor Flügen übers östliche Mittelmeer zeigte Wirkung. Die Airlines umfliegen im April 2018 Syrien.
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10.04.2018, Syrien, Zamalka: Syrische Soldaten patrouillieren durch die Strassen des Ortes in Ost-Ghuta. Nach dem mutmasslichen Giftgasangriff hat sich die Krise um den Bürgerkrieg in Syrien dramatisch zugespitzt.
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10.04.2018, USA, New York: Wassili Nebensja (vorne rechts), UN-Botschafter von Russland, hebt die Hand bei einer Abstimmung bei der Sitzung des Sicherheitsrats. Die Abstimmung geht um die Untersuchung eines früheren Chemiewaffen-Einsätze in Syrien.
Bild: Julie Jacobson/AP/dpa
10.04.2018, USA, New York: Wassili Nebensja, UN-Botschafter von Russland, und Nikki Haley, UN-Botschafterin der USA, umarmen sich vor einer Sitzung des Sicherheitsrats zum Syrien-Konflikt die Hand. Nach dem mutmasslichen Giftgasangriff in Syrien sind drei Resolutionsentwürfe im UN-Sicherheitsrat gescheitert.
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Der UN-Sicherheitsrat tagt am 9.4.2018 zum Syrien-Konflikt in New York.
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09.04.2018, Jordanien, Azraq: Die belgische Komponistin Axelle Red besucht das Flüchtlingslager in Azraq, in dem viele Flüchtlinge aus Syrien unterkommen.
Bild: Laurie Dieffembacq/BELGA/dpa
09.04.2018, Syrien, Damaskus: Familienangehörige umarmen sich während ihres Wiedersehens, nachdem die islamistische Gruppierung Dschaisch al-Islam mehrere Zivilisten frei liess. Wie staatliche syrische Medien melden, wurden Zivilisten, die seit 2013 von der islamistischen Gruppierung Dschaisch al-Islam in der Nähe von Damaskus festgehalten wurden, freigelassen.
Bild: Ammar Safarjalani/XinHua/dpa
09.04.2018, Syrien, Damaskus: Dieses von der syrischen Nachrichtenagentur SANA zur Verfügung gestellte Foto zeigt Soldaten und Anwohner, die Zivilisten begrüssen, welche von der islamistischen Gruppierung Dschaisch al-Islam frei gelassen wurden. Wie staatliche syrische Medien melden, wurden Zivilisten, die seit 2013 von der islamistischen Gruppierung Dschaisch al-Islam in der Nähe von Damaskus festgehalten wurden, freigelassen.
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07.04.2018, Syrien, Region Damaskus: Ein Soldat der syrischen Armee beobachtet die Kampfhandlungen in Duma. Wegen der anhaltenden Angriffe auf die belagerten Gebiete Afrin und Ost-Ghuta in Syrien sind erneut tausende Menschen aus den heftig umkämpften Gegenden geflohen.
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07.04.2018, Syrien, Region Damaskus: Ein Rakete der syrischen Armee steigt in Ost-Ghuta in den Himmel. Wegen der anhaltenden Angriffe auf die belagerten Gebiete Afrin und Ost-Ghuta in Syrien sind erneut tausende Menschen aus den heftig umkämpften Gegenden geflohen.
07.04.2018, Syrien, Region Damaskus: Rauch steigt nach dem Einschlag einer Rakete der syrischen Armee über Duma auf. Wegen der anhaltenden Angriffe auf die belagerten Gebiete Afrin und Ost-Ghuta in Syrien sind erneut tausende Menschen aus den heftig umkämpften Gegenden geflohen.
Bild: Ammar Safarjalani/XinHua/dpa
07.04.2018, Syrien, Region Damaskus: Rauch steigt nach dem Einschlag einer Rakete der syrischen Armee über Duma auf. Wegen der anhaltenden Angriffe auf die belagerten Gebiete Afrin und Ost-Ghuta in Syrien sind erneut tausende Menschen aus den heftig umkämpften Gegenden geflohen.
Bild: Ammar Safarjalani/XinHua/dpa
06.04.2018, Syrien, Damaskus: Dieses von der syrischen Nachrichtenagentur Sana zur Verfügung gestellte Bild zeigt Menschen, die sich um ein zerstörtes Auto versammeln, das von der islamistischen Gruppe Dschaisch al-Islam (Armee des Islam) angegriffen worden sein soll. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana warf den Rebellen von Dschaisch al-Islam vor, Granaten auf Vororte der Hauptstadt Damaskus abgefeuert zu haben.
Bild: Uncredited/SANA/AP/dpa
04.04.2018, Syrien, Manbidsch: Auf einem Panzerfahrzeug weht eine US-amerikanischen Fahne in der neu eingerichteten Militärstellung in der Nähe der Frontlinie zwischen den Kämpfern der von den USA unterstützten kurdischen Kräfte und den Kämpfern der von der Türkei unterstützen «Freien Syrischen Armee». Die USA halten vorerst an ihrem Militäreinsatz in Syrien fest, obwohl US-Präsident Trump in der vergangenen Woche überraschend erklärt hatte, dass das US-Militär Syrien bald verlassen werde.
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Trump: Alle Optionen werden in Betracht gezogen
Die Vereinten Nationen sprachen unter Berufung auf Berichte von mutmasslich 49 Getöteten und Hunderten Verletzten. Auf welche Berichte sich das UN-Büro für Abrüstung dabei berief, war unklar.
Trump schloss militärische Schritte gegen die syrische Regierung nicht aus. Am Montag sagte er, seine Regierung werde in den nächsten 24 bis 48 Stunden eine Entscheidung über die Reaktion der USA treffen. Er erklärte, dass alle Optionen in Betracht gezogen würden.
In den USA entbrannte daraufhin eine Debatte über die rechtlichen Grundlagen für ein mögliches militärisches Eingreifen. Mehrere US-Senatoren beider grosser Parteien meldeten sich zu Wort. Die republikanische Seite vertrat mehrheitlich die Ansicht, Präsident Trump habe die Legitimation für einen limitierten Angriff. Die meisten Demokraten erklärten, dies wäre ein Gesetzesbruch.
Auch Macron drohte mit «gezielten Schlägen»
Das Weisse Haus sagte eine für Ende der Woche geplante Reise des Präsidenten nach Peru und Kolumbien ab. Trump bleibe in den Vereinigten Staaten, um sich um die Reaktion der USA auf den mutmasslichen Giftgasangriff zu kümmern, teilte seine Sprecherin Sarah Sanders mit. Stattdessen werde Vizepräsident Mike Pence nach Südamerika reisen.
Trump telefonierte wegen der Krise erneut mit Macron. Dabei bekräftigten beide ihren Wunsch nach einer entschlossenen Reaktion der internationalen Gemeinschaft, wie der Élyséepalast mitteilte. Trump telefonierte auch mit Grossbritanniens Premierministerin Theresa May. Die beiden hätten sich darauf geeinigt, dass es keine weiteren Einsätze chemischer Waffen in Syrien geben dürfe, hiess es aus dem Weissen Haus.
Macron hatte bereits im März den tödlichen Einsatz von Chemiewaffen als «rote Linie» bezeichnet und mit «gezielten Schlägen» gedroht, falls Beweise für einen solchen Fall vorliegen. Trump sprach am Montag von einer «heftigen» Reaktion seiner Regierung.
Angriffe innerhalb der nächsten 72 Stunden?
Angesichts der Spannungen vor einem möglichen Militäreinsatz der USA und anderer Staaten gegen Syrien hat die Luftraumüberwachung Eurocontrol alle Airlines auf mögliche Probleme im östlichen Mittelmeer hingewiesen. In der am Dienstag veröffentlichten Warnung hiess es, dass «innerhalb der nächsten 72 Stunden» Luftangriffe in Syrien sowie der Einsatz von Raketen und Marschflugkörpern möglich seien.
UN-Mitarbeiter in Syrien konnten die Berichte über den Angriff bislang nicht bestätigen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden in den vergangenen Tagen in der Region Menschen mit Atembeschwerden behandelt. Ob diese durch chemische Waffen ausgelöst wurden, könnten die Mitarbeiter im Land aber nicht beurteilen, sagte WHO-Sprecherin Fadela Chaib in Genf.
Die UN-Mitarbeiter seien selbst nicht in der betroffenen Region, betonte ein Sprecher des UN-Nothilfebüros. Das Gebiet Ost-Ghuta sei nach wie vor belagert, UN-Mitarbeiter hätten ausser bei den selten erlaubten Konvois mit Hilfslieferungen keinen Zugang. Die Nato verurteilte den Angriff in Duma. «Jeder Einsatz von chemischen Waffen ist inakzeptabel und die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden», sagte Generalsekretär Jens Stoltenberg.
Die Mutter einer syrischen Familie backt Brot in einem unterirdischen Schutzraum in Ost-Ghouta.
Bild: Keystone
Tausende Menschen haben vor dem Schrecken des Bürgerkriegs Zuflucht in Kellern und unterirdischen Schutzräumen gesucht.
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Für die Kinder ist das Leben in den Bunkern besonders hart.
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An die frische Luft können sie nur selten. Zu gross ist die Gefahr, bei Angriffen getötet zu werden.
Bild: Keystone
Die Luftangriffe zielen mittlerweile vermehrt auf Bunker und Schutzkeller.
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Die Lebensmittelpreise sind enorm gestiegen. Viele Menschen können sich keine Nahrung leisten und sind auf Hilfslieferungen angewiesen.
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Am 5. März erreichte erstmals ein Hilfskonvoi die Region: Das syrische Regime hatte aber zuvor einige medizinische Hilfsgüter beschlagnahmt.
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Bei den Angriffen auf das syrische Rebellengebiet Ost-Ghuta nahe Damaskus sind Aktivisten zufolge hunderte Zivilisten ums Leben gekommen.
Bild: Keystone
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete zudem unzählige Verletzte.
Bild: Keystone
Das Gebiet um die Stadt Duma wird immer wieder von Granaten getroffen. «Dutzende Granaten fallen jede Minute herunter», sagte der Aktivist Masen al-Schami.
Bild: Keystone
Helfer könnten deswegen Verletzte nicht erreichen.
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Ost-Ghuta erlebt bereits seit Wochen eine der schlimmsten Angriffswellen des fast siebenjährigen Bürgerkriegs.
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Seit Sonntag kamen den Menschenrechtlern zufolge mehr als 320 Zivilisten ums Leben, mehr als 1700 wurden verletzt.
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Die Eskalation löste weltweit grosse Besorgnis aus. Am Donnerstag wollte sich auch der UN-Sicherheitsrat mit der Lage in dem Gebiet beschäftigen.
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Ost-Ghuta gehört zu den letzten Gebieten des Bürgerkriegslandes, die noch unter der Kontrolle von Rebellen stehen.
Bild: Keystone
Dominiert wird die Region von islamistischen Milizen. Sie ist seit Monaten von Regierungstruppen eingeschlossen.
Bild: Keystone
Rund 400'000 Menschen sind dort wegen der Blockade fast vollständig von der Aussenwelt abgeschnitten. Helfer berichten von einer dramatischen humanitären Lage.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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