Estland Nach Pipeline-Leck: Nato verstärkt Patrouillen in Ostsee

SDA

19.10.2023 - 22:32

HANDOUT - Auf diesem vom finnischen Grenzschutz zur Verfügung gestellten Bild hält das Offshore-Patrouillenschiff «Turva» des finnischen Grenzschutzes in der Nähe der Stelle Wache, an der die beschädigte Balticconnector-Gaspipeline im Finnischen Meerbusen geortet wurde. Die Bundesregierung hat Estland und Finnland nach der nach der Beschädigung der Gas-Pipeline Balticconnector und eines Unterwasserkommunikationskabels volle Unterstützung und Solidarität zugesichert. Foto: Finnischer Grenzschutz (Rajavartiolaitos) Lehtikuva/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Auf diesem vom finnischen Grenzschutz zur Verfügung gestellten Bild hält das Offshore-Patrouillenschiff «Turva» des finnischen Grenzschutzes in der Nähe der Stelle Wache, an der die beschädigte Balticconnector-Gaspipeline im Finnischen Meerbusen geortet wurde. Die Bundesregierung hat Estland und Finnland nach der nach der Beschädigung der Gas-Pipeline Balticconnector und eines Unterwasserkommunikationskabels volle Unterstützung und Solidarität zugesichert. Foto: Finnischer Grenzschutz (Rajavartiolaitos) Lehtikuva/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Nach der Beschädigung der Gas-Pipeline zwischen Finnland und Estland will die Nato ihre Patrouillen in der Ostsee verstärken. Dazu gehören etwa zusätzliche Überwachungs- und Aufklärungsflüge sowie eine Flotte von Minenjägern, wie das Bündnis am Donnerstag über X, ehemals Twitter, mitteilte.

Die Betreibergesellschaften der Pipeline Balticconnector hatten vergangene Woche einen plötzlichen Druckabfall in der Leitung bemerkt. Der Gastransport wurde daraufhin unterbrochen, seitdem ist die Leitung ausser Betrieb. Die Ursache des Vorfalls ist bislang nicht geklärt.

Die Pipeline verläuft auf einer Länge von rund 150 Kilometer zwischen Inkoo in Finnland und Paldiski in Estland durch den Finnischen Meerbusen im östlichen Teil der Ostsee. Der betroffene Offshore-Abschnitt im Meer ist gut 77 Kilometer lang. Finnland geht davon aus, dass die Schäden wahrscheinlich durch äussere Einwirkung verursacht wurden.

SDA