USANach Untersuchung: Anwälte von Cuomo prangern Voreingenommenheit an
SDA
7.8.2021 - 00:53
Nachdem eine offizielle Untersuchung New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo der sexuellen Belästigung mehrerer Frauen für schuldig befunden hat, haben drei Anwälte in seinem Auftrag Verfahrensfehler und Voreingenommenheit beklagt.
Keystone-SDA
07.08.2021, 00:53
SDA
«Es gab in diesem Fall keine für alles aufgeschlossene Faktensuche», sagte Cuomos Anwältin Rita Glavin bei einer Pressekonferenz. «Diese Untersuchung wurde so durchgeführt, dass eine vorher bestimmte Sichtweise unterstützt wurde.» Es sei nicht um die Suche nach der Wahrheit gegangen – «die Ermittler waren Strafverfolger, Richter und Geschworene in einem».
Zudem hätten der Gouverneur und andere Beteiligte vorab keinerlei Benachrichtigung darüber gekommen, dass der Untersuchungsbericht fertig sei, wann er veröffentlicht werde und was darin stehe – und somit auch keinerlei Möglichkeit zu Reaktion oder Rechtfertigung bekommen, beklagte Glavin. Die Transkripte des Beweismaterials lägen immer noch nicht vor, sagte Anwalt Paul Fishman. «Das ist ein Problem.»
Die von Generalstaatsanwältin Letitia James am Dienstag veröffentlichte Untersuchung war zu dem Ergebnis gekommen, dass Cuomo frühere und derzeitige Mitarbeiterinnen der Behörden des Bundesstaats sexuell belästigt habe. Unter anderem habe es ungewollte Berührungen, Küsse, Umarmungen und unangebrachte Kommentare gegeben. Ausserdem habe der seit 2011 amtierende Gouverneur eine für Frauen «feindliche Arbeitsatmosphäre» und ein «Klima der Angst» geschaffen.
Zahlreiche prominente Politiker beider Parteien hatten daraufhin Cuomos Rücktritt gefordert – bis hin zu US-Präsident Joe Biden. Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses von New York, Carl Heastie, hat ein rasches Amtsenthebungsverfahren gegen Cuomo angekündigt. Zudem drohen dem Gouverneur strafrechtliche Konsequenzen von mehreren regionalen Staatsanwaltschaften im Bundesstaat New York. Auch eine der betroffenen Frauen stellte Strafanzeige.
Cuomo wies die Vorwürfe nach der Veröffentlichung des Berichts am Dienstag per Videobotschaft zurück und thematisierte einen Rücktritt zunächst nicht.
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