DeutschlandNächster G7-Gipfel 2026 in Évian am Genfer See
SDA
17.6.2025 - 20:44
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron spricht beim G7-Gipfel vor Journalisten. Foto: Ansgar Haase/dpa
Keystone
Der nächste G7-Gipfel wird 2026 im französischen Kurort Évian am Genfer See ausgerichtet. Das kündigte der französische Präsident Emmanuel Macron während des diesjährigen Treffens der Staats- und Regierungschefs in Kanada an. Der Vorsitz der Gruppe führender demokratischer Wirtschaftsmächte wechselt reihum zwischen den Mitgliedstaaten, im nächsten Jahr ist Frankreich dran.
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17.06.2025, 20:44
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Évian-les-Bains liegt nahe der Grenze zur Schweiz in den Alpen. Die 9.000-Einwohner-Stadt ist bekannt für ihre Mineralwasserquelle. Sie war 2003 schon einmal Ausrichtungsort eines Gipfels der Staatengruppe, die zu dieser Zeit G8 hiess – Russland sass damals noch mit am Tisch. Eine Sprecherin des Pariser Élysée-Palastes teilte als Termin für den Gipfel im kommenden Jahr den 14. bis 16. Juni mit.
Für Macron wird es, so er nicht überraschend vorzeitig aus dem Amt scheidet, bereits der zweite G7-Gipfel als Gastgeber sein. 2019 hatte er die Gruppe im Badeort Biarritz an der französischen Atlantikküste empfangen. Zu den Gästen gehörte damals schon US-Präsident Donald Trump – in seiner ersten Amtszeit (2017-2021). Bei allen anderen G7-Mitgliedern sind heute andere Politiker am Ruder als 2019. Zu der Gruppe führender demokratischer Wirtschaftsmächte gehören die USA, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Kanada und Japan sowie die Europäische Union.
Neues Startdatum für Trumps US-Zölle. Von diesem Mittwoch wird das neue Anlaufdatum auf den 1. August verschoben. Der US-Präsident unterzeichnete ein entsprechendes Dekret am 7. Juli. Nur wenige Stunden nach diesem Aufschub will sich Donald Trump aber nicht auf die Verbindlichkeit dieses Ultimatums festlegen. Er zeigt sich offen, sollten die Handelspartner ihm einen Vorschlag unterbreiten.
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Trump erhofft Gaza-Deal diese Woche – Treffen mit Netanjahu
Washington, 07.07.2025: Gespräche in Washington: US-Präsident Donald Trump hofft auf einen Gaza-Deal noch in dieser Woche. «Ich glaube, wir stehen kurz vor einer Einigung zu Gaza. Wir könnten es diese Woche schaffen», sagte der Republikaner vor Journalisten am Sonntag. Am Montag soll Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Weissen Haus zu Gast sein.
Vor Netanjahus Abflug schickt Israel eine Delegation zu neuen indirekten Gesprächen über einen Deal nach Doha. Die USA fungieren gemeinsam mit Katar und Ägypten als Vermittler zwischen Israel und Hamas, da diese nicht direkt miteinander reden.
Trump äussert sich vor seinem Gespräch mit Netanjahu zuversichtlich, dass man mit der Hamas die Freilassung weiterer Geiseln vereinbaren könne.
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Trump feiert Sieg über Steuergesetz
Auch die über achtstündige Marathonrede des demokratischen Minderheitsführers Hakeem Jeffries im Kongress in Washington am Donnerstag konnte die Verabschiedung des umstrittenen Steuer- und Ausgabengesetzes von US-Präsident Donald Trump nicht verhindern. Jeffries erklärte, Trumps Gesetz sei rücksichtslos und unmoralisch. Er wisse, er könne die Verabschiedung nicht mehr verhindern, aber er werde sich mit allen Mitteln dagegen wehren, so der Demokrat. Das Repräsentantenhaus hat dann auch im späteren Verlauf der Sitzung die Gesetzesvorlage des Senats mit 218 zu 214 Stimmen angenommen. Der Republikaner und Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson unterschrieb das rund 900-seitige Gesetz, das von Donald Trump nur «The One Big Beautiful Bill» genannt wird. Nun fehlt nur noch die Unterschrift des Präsidenten, die er für 17 Uhr Ortszeit in Washington angekündigt hat. Er lud alle Kongress- und Senatsabgeordneten dazu ein, bei der Zeremonie mit anwesend zu sein. Es war sein Ziel, dass der Akt der Unterschrift auf den US-amerikanischen Unabhängigkeitstag fällt. Den 4. Juli. Die Gesetzesvorlage umfasst Steuererleichterungen vor allem für Wohlhabende, mehr Geld etwa für den Grenzschutz sowie das Militär, aber Kürzungen im Sozialbereich. Die Demokraten und auch einige Republikaner sehen die geplante Reform des Gesundheitsversorgungsprogramms Medicaid äusserst skeptisch, weil Millionen Menschen dadurch ihre Versicherung verlieren dürften. Andere Republikaner kritisieren zudem, dass das Staatsdefizit durch die Steuersenkungen noch weiter steigen wird.
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1. August: Trump verschiebt Frist für neue Zölle
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