InternationalNato entzieht acht russischen Diplomaten die Akkreditierung
SDA
6.10.2021 - 18:34
Die Nato hat acht russischen Diplomaten ihre Akkreditierung beim Verteidigungsbündnis entzogen. Die Mitglieder der russischen Vertretung bei der Nato seien Geheimdienstbeamte, begründete die Allianz am Mittwoch den Schritt. Zudem sei beschlossen worden, die Maximalgrösse der russischen Vertretung weiter zu reduzieren. Statt 20 dürften künftig nur noch 10 Personen akkreditiert sein. Die Entscheidung werde zum Monatsende wirksam.
6.10.2021 - 18:34
SDA
Zugleich betonte die Nato, dass sie dialogbereit bleibe. «Unsere Politik gegenüber Russland bleibt konsequent», sagte ein Sprecher. Der Nato-Russland-Rat bleibe eine wichtige Dialogplattform. Man habe bereits vor mehr als 18 Monaten eine erneute Sitzung des Rats vorgeschlagen. Der Ball liege nun im Feld der Russen.
Zuletzt hatte die Nato 2018 in Reaktion auf den Nervengiftanschlag im britischen Salisbury sieben Mitarbeiter der russischen Nato-Vertretung ausweisen lassen. Zudem wurde damals beschlossen, die Maximalgrösse der russischen Delegation bei der Nato von 30 auf 20 Personen zu reduzieren.
Bei dem Anschlag in Salisbury waren Anfang März 2018 der frühere Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter Yulia schwer vergiftet worden. Die Täter nutzten dabei nach Ermittlungen in Nato-Staaten den in der Sowjetunion entwickelten Kampfstoff Nowitschok. Russland streitet jegliche Verantwortung für den Anschlag bis heute ab.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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