Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Foto: Maya Alleruzzo/AP
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Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat bestätigt, dass sein Land nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad heftige Luftangriffe im Nachbarland ausgeführt hat. Israel werde alles tun, um seine Sicherheit zu garantieren. «Daher habe ich die Bombardierung strategischer militärischer Einrichtungen des syrischen Militärs durch die Luftwaffe genehmigt, damit sie nicht in die Hände der Dschihadisten fallen», erklärte Netanjahu nach Angaben seines Büros. Zuvor hatte Verteidigungsminister Israel Katz bestätigt, dass die syrische Marine versenkt worden sei.
Keystone-SDA
10.12.2024, 19:57
SDA
Aktivisten in Syrien und israelische Medien hatten von Hunderten israelischen Luftangriffen berichtet, bei denen ein Grossteil der Landstreitkräfte der syrischen Armee zerstört worden sei. Auch vermutete Chemiewaffen sowie Forschungs- und Produktionsstätten für solche Waffen sollen Ziel israelischer Angriffe geworden sein.
Warnung an Rebellen in Syrien
Die Armee teilte mit, es seien mehr als 350 Ziele in Syrien angegriffen worden. Dabei seien die meisten strategischen Waffen wie Scud-Raketen, Marschflugkörper, Boden-See-, Boden-Luft- und Boden-Boden-Raketen, Drohnen, Kampfjets, Kampfhubschrauber, Radare, Panzer, Hangars und mehr zerstört worden. Auch Flugabwehrbatterien, Flugplätze der syrischen Luftwaffe und Dutzende von Waffenproduktionsstätten in Damaskus, Homs, Tartus, Latakia und Palmyra seien angegriffen worden.
Netanjahu betonte, Israel wolle sich nicht in die inneren Angelegenheiten Syriens einmischen. Aber er richtete eine scharfe Warnung an die Rebellen. «Wenn das neue Regime in Syrien dem Iran erlaubt, sich wieder zu etablieren, oder den Transport iranischer Waffen an die Hisbollah zulässt, werden wir energisch reagieren und einen hohen Preis fordern», sagte er.
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