Schutz für Mensch und Tier Initiative will Privatpersonen lautes Feuerwerk verbieten

su, sda

3.11.2023 - 12:00

Mitglieder des Komitees mit Hunden haben in Bern die Unterschriften für ihre Feuerwerksinitiative eingereicht. Privatpersonen sollen zum Schutz von Mensch und Tier laute Feuerwerke verboten werden.
Mitglieder des Komitees mit Hunden haben in Bern die Unterschriften für ihre Feuerwerksinitiative eingereicht. Privatpersonen sollen zum Schutz von Mensch und Tier laute Feuerwerke verboten werden.
Keystone

Menschen, Tiere und Umwelt sollen vor lärmigem Feuerwerk und dessen schädlichen Emissionen geschützt werden. Das will das Komitee, das am Freitag in Bern seine Feuerwerksinitiative eingereicht hat.

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Die Initiative will den Verkauf und das Abbrennen von lautem Feuerwerk für Private einschränken. Erlaubt bleiben sollen pyrotechnische Produkte, die ohne Lärm in die Luft gehen, schreibt das Komitee. Auch professionelle öffentliche Grossfeuerwerke an Veranstaltungen soll es weiterhin geben dürfen.

Knallkörper bedeuteten Stress für lärmsensible Menschen, macht das Komitee geltend. Aber auch Haus- und Wildtiere versetze die Knallerei in Panik. Das Davonrennen vor Angst sei für Tiere gefährlich und koste sie Energie.

Getragen wird die Initiative vom Verein Feuerwerksinitiative, Partner sind der Schweizer Tierschutz STS, Vier Pfoten, die Stiftung für das Tier im Recht und die Fondation Franz Weber. Zahlreiche weitere Tierschutz- und Umweltorganisationen unterstützen die Initiative.