USAUmstrittene Delikatesse: New York verbietet Foie Gras
sda/tafu
31.10.2019 - 01:37
Tierschützer in den USA jubeln: Der Stadtrat von New York hat die Delikatesse Foie Gras verboten. Ab Oktober 2022 wird der Verkauf der Stopfleber mit einer Busse bestraft.
Ein Erfolg für Tierschützer, ein Albtraum für Feinschmecker: Die US-Millionenmetropole New York verbannt die umstrittene Delikatesse Foie Gras. Der Stadtrat stimmte am Mittwoch für ein Gesetz, wonach der Verkauf von Stopfleber ab Oktober 2022 verboten wird. Bei Zuwiderhandlungen sollen dann Strafen zwischen 500 und 2'000 Dollar pro Verstoss drohen. Das Gesetz muss noch von Bürgermeister Bill de Blasio unterzeichnet werden.
«Das ist ein historischer Tag für die Rechte von Tieren in New York City», sagte Matthew Dominguez von der Tierschutzgruppe Wähler für die Rechte von Tieren. Foie-Gras-Produzenten kündigten dagegen juristische Schritte gegen das Verbot an.
«Wir werden ihnen vor Gericht einen kräftigen Tritt in den Hintern geben», sagte die Gründerin des Produzenten Hudson Valley Foie Gras, Izzy Yanay. «Ich habe 400 Leute, die seit 30 Jahren für mich arbeiten. Auf diese Menschen kommt eine Tragödie zu.» Erst im Januar hatte das Oberste Gericht der USA ein Verbot von Stopfleber im Bundesstaat Kalifornien nach einem 15-jährigen Rechtsstreit bestätigt.
Während Foie Gras als Delikatesse gilt, kritisieren Tierschützer, dass Enten und Gänse bei der Mästung leiden müssen: Vor der Schlachtung werden die Tiere über mehrere Wochen mit Getreide zwangsgefüttert, bis ihre Lebern völlig verfettet auf ein Vielfaches angeschwollen sind. Landwirte weisen die Vorwürfe der Tierschützer als überzogen zurück. In manchen Ländern ist die Herstellung von Stopfleber verboten, unter anderem in Dänemark, Grossbritannien und Australien.
«The Moment» von Yongqing Bao, China, Gemeinschaftssieger Kategorie «Behaviour: Mammals» (Deutsch: «Verhalten: Säugetiere») und Preisträger «Photographer oft he Year»: Das Foto zeigt ein Murmeltier in Tibet, das nach seinem Winterschlaf von einer Fuchsmutter und ihren drei Jungen überrascht wird.
Bild: Yongqing Bao/Wildlife Photographer of the Year 2019
«The Equal Match» von Ingo Arndt, Deutschland, Gemeinschaftssieger Kategorie «Behaviour: Mammals» (Deutsch: «Verhalten: Säugetiere»): Ein Puma attackiert in der Region Torres del Paine in Patagonien, Chile ein Guanako, ein Tier aus der Gattung der Lamas.
Bild: Ingo Arndt/Wildlife Photographer of the Year 2019
«Last Gasp» von Adrian Hirschi, Schweiz, Anerkennungspreis Kategorie «Behaviour: Mammals» (Deutsch: «Verhalten: Säugetiere»): Ein Nilpferdbulle am Lake Kariba in Zimbabwe packt sich ein Nilpferd-Junges. Erst versucht der Bulle, das Kleintier zu ertränken, dann vollendet er den Kindsmord, indem er das Kleine mit seinen Kiefern zerquetscht.
Bild: Adrian Hirschi/Wildlife Photographer of the Year 2019
«Face of Deception» von Ripan Biswas, Indien, Gewinner in der Kategorie «Animal Portraits» (Deutsch: «Tier-Portraits»): Eine winzig kleine Krabbenspinne imitiert eine Ameise, die zu ihren Beutetieren gehört.
Bild: Ripan Biswas/Wildlife Photographer of the Year 2019
«Pondworld» von Manuel Plaickner, Italien, Gewinner Kategorie «Behaviour: Amphibians and Reptiles» (Deutsch: «Verhalten: Amphibien und Reptilien»): Frösche laichen in einem Teich in Südtirol.
Bild: Manuel Plaickner/Wildlife Photographer of the Year 2019
«Land of the Eagle» von Audun Rikardsen, Norwegen, Gewinner Kategorie «Behaviour: Birds» (Deutsch: «Verhalten: Vögel»): Aus einem gut geschützten Versteck gelang die Aufnahme eines Steinadlers bei seinem Abflug.
Bild: Audun Rikardsen/Wildlife Photographer of the Year 2019
«The Garden of Eels» von David Doubilet, USA, Gewinner Kategorie «Under Water» (Deutsch: «Unter Wasser»): Eine Gartenaal-Kolonie in einem Korallenriff vor den Philippinen.
Bild: David Doubilet,/Wildlife Photographer of the Year 2019
«The Architectural Army» von Daniel Kronauer, USA, Gewinner Kategorie «Winner 2019, Behaviour: Invertebrates» (Deutsch: «Verhalten: Wirbellose»): In Costa Rica erstreckt sich eine Ameisenkolonie über 400 Meter weit. In diesem Nest werden die Königin und die Larven geschützt.
Bild: Daniel Kronauer/Wildlife Photographer of the Year 2019
«Snow-Plateau Nomads» von Shangzhen Fan, China, Gewinner Kategorie «Animals in Their Environment» (Deutsch: «Tiere in ihrer Umgebung»): Eine Herde der bedrohten Tibetantilopen bahnt sich bei eisigen Temperaturen einen Weg durch die Kumukuli-Wüste im chinesischen Altun Shan National Nature Reserve.
Bild: Shangzhen Fan/Wildlife Photographer of the Year 2019
«Tapestry of Life» von Zorica Kovacevic, Serbien/USA, Gewinner Kategorie: «Plants and Fungi» (Deutsch: «Pflanzen und Pilze»): Das Geäst eines Monterey-Zypressenbaumes in Kalifornien, das von Algen überwuchert ist. Sogenannte Carotinoidpigmente sorgen für die orangene Farbe. Das grauen Geflechte ist eine Mischung aus Algen und Pilzen.
Bild: Zorica Kovacevic/Wildlife Photographer of the Year 2019
«The Freshwater Forest» von Michel Roggo, Schweiz, Anerkennungspreis in der Kategorie «Plants and Fungi» (Deutsch: «Pflanzen und Pilze»): Feingliedrige Stämme der Pflanzengattung Myriophyllum im Neuenburgersee.
Bild: Michel Roggo/Wildlife Photographer of the Year 2019
«The Rat Pack» von Charlie Hamilton James, Grossbritannien, Gewinner Kategorie, «Urban Wildlife» (Deutsch: «Urbane Tierwelt»): In New York tummeln sich Ratten an einem Kanaleingang. Die Vorfahren der Tiere kamen mit den Europäern in die USA.
Bild: Charlie Hamilton James/Wildlife Photographer of the Year 2019
«Creation» von Luis Vilariño Lopez, Spanien, Gewinner Kategorie:«Earth’s Environments» (Deutsch: Umgebungen der Erde»): Lava fliesst vom Kilauea auf Hawaii in den Pazifischen Ozean.
Bild: Luis Vilariño Lopez/Wildlife Photographer of the Year 2019
«Snow Exposure» von Max Waugh, USA, Gewinner Kategorie «Black and White»: Ein Bison trotzt im US-amerikanischen Yellowstone Nationalpark dem Schneesturm.
Bild: Max Waugh/Wildlife Photographer of the Year 2019
«Humming Surprise» von Thomas Easterbrook, Grossbritannien, Gewinner Kategorie «Alter 10 Jahre und jünger»: Ein Schmetterling der Art «Taubenschwänzchen» saugt in Frankreich Nektar aus einer Salbeipflanze.
Bild: Thomas Easterbrook/Wildlife Photographer of the Year 2019
«Night Glow» von Cruz Erdmann, Neuseeland, Gewinner in der Kategorie «Alter 11 bis 14 Jahre»: Nachtaufnahme eines Riffkalmars.
Bild: Cruz Erdmann/Wildlife Photographer of the Year 2019
«Early Riser» von Riccardo Marchgiani, Italien, Gewinner in der Kategorie «Alter von 15 bis 17 Jahre»: Ein weiblicher Blutbrustpavian klettert bei Sonnenaufgang mit ihrem Säugling auf einer Klippe in Äthiopien.
Bild: Riccardo Marchgiani/Wildlife Photographer of the Year 2019
«The Huddle» von Stefan Christmann, Deutschland, Gewinner Kategorie «Wildlife Photographer of the Year Portfolio Award»: Über als 5'000 männliche Kaiserpinguine drängen sich in Atka-Bucht in der Antarktis eng aneinander. Sie sind bei Temperaturen von bis zu minus 40 Grad für das Ausbrüten der Eier verantwortlich.
Bild: Stefan Christmann/Wildlife Photographer of the Year 2019
«Frozen Moment» von Jérémie Villet, Frankreich, Gewinner Kategorie «Rising Star Portfolio Award»: Zwei männliche Dall-Schafe tragen im Yukon, Kanada, Revierstreitigkeiten aus.
Bild: Jérémie Villet/Wildlife Photographer of the Year 2019
«Another Barred Migrant» von Alejandro Prieto, Mexiko, Gewinner Kategorie «Wildlife Photojournalism: Single Image»: Im US-Bundesstaat Arizona wurde das Bild eines hier so gut wie ausgestorbenen Jaguars an einen Abschnitt des Grenzzaunes zwischen den USA und Mexiko projiziert. Die von Donald Trump geplante Grenzmauer dürfte sich sehr negativ für die Populationen der Wildtiere auswirken.
Bild: Alejandro Prieto/Wildlife Photographer of the Year 2019
«Show Time» von Jasper Doest, Niederlande, Gewinner Kategorie «Wildlife Photojournalist Story Award»: Der Affe Riku trat 17 Jahre lang dreimal täglich in einem Comedy-Theater in Tokio auf. 2018 wurde das Tier endlich aus der Show genommen.
Bild: Jasper Doest/Wildlife Photographer of the Year 2019
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam