ÖsterreichÖsterreich sperrt zu: Corona-Lockdown bis zum Nikolaustag
SDA
17.11.2020 - 16:08
dpatopbilder – Ein Mann geht über den Michaelerplatz. Für rund drei Wochen ist Österreich nun wieder im Corona-Lockdown. Foto: Helmut Fohringer/APA/dpa
sda
Die Rollläden an den Geschäften sind unten und Strassen und Kinderspielplätze leer: Österreich ist wegen der zuletzt explodierenden Corona-Infektionszahlen am Dienstag erneut in einen Lockdown gegangen.
Bis zum 6. Dezember gelten für die neun Millionen Einwohner strikte Ausgangsbeschränkungen. Wie zu Beginn der Pandemie im Frühjahr ist das Verlassen von Haus und Wohnung nur in Ausnahmefällen erlaubt, etwa zum Einkaufen, für Arztbesuche oder zum Spazierengehen und Joggen. Geschäfte und Dienstleister bleiben zu – bis auf Supermärkte, Drogerien, Apotheken und Banken.
Schulen haben auf Fernunterricht umgestellt, bieten aber für Schülerinnen und Schüler, die nicht zu Hause bleiben konnten oder dort keine Laptops hatten, Betreuungsangebote an. Die Regierung will Kontakte auf ein Minimum reduzieren, um Infektionsketten zu unterbrechen und die Krankenhäuser vor einer Überlastung zu bewahren.
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) reagierte damit auf die zuletzt stark gestiegenen Infektionszahlen. Kliniken und Intensivstationen müssen immer mehr Covid-Kranke aufnehmen. Kommende Woche erreicht die Auslastung der Kliniken nach den Prognosen einen Spitzenwert.
Am Dienstag meldeten die Behörden knapp 6000 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden, etwas weniger als im Durchschnitt der vergangenen sieben Tage. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner lag mit knapp 560 leicht unter dem Spitzenwert von vergangenen Freitag. Gut 4500 Patienten mussten auf Intensivstationen behandelt werden.
Die Regierung will nun teilweise auch Massentests vornehmen, um Infizierte schnell zu finden und in Quarantäne schicken zu können. Das soll je nach Fallzahlen bei bestimmten Berufsgruppen oder in bestimmten Regionen gemacht werden.
Vor dem Lockdown hatten die Behörden das Leben schon eingeschränkt, doch brachten die Massnahmen nicht den erhofften Rückgang an Infektionen. Am 3. November wurden Tourismusbetriebe sowie Gastronomie, Kulturbetriebe und Freizeiteinrichtungen geschlossen. Ausgangsbeschränkungen galten von 20 bis 6 Uhr.
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