Öffentlicher Dienst Opfer von Sexualdelikten sollen Behörden stärker vertrauen

su, sda

21.11.2022 - 16:45

Justizministerin Karin Keller-Sutter (rechts), die jurassische Regierungsrätin und SODK-Präsidentin Nathalie Barthoulot (Mitte) und der Tessiner Staatsrat Norman Gobbi als Vertreter der KKJPD stellen den Dialog "Sexuelle Gewalt" den Medien vor.
Justizministerin Karin Keller-Sutter (rechts), die jurassische Regierungsrätin und SODK-Präsidentin Nathalie Barthoulot (Mitte) und der Tessiner Staatsrat Norman Gobbi als Vertreter der KKJPD stellen den Dialog "Sexuelle Gewalt" den Medien vor.
Keystone

Das Vertrauen der Opfer von sexueller Gewalt in die Justiz ist wichtig, damit Anzeigen gemacht und Urteile ausgesprochen werden können. Die Zuständigen bei Bund und Kantonen haben den Dialog «Sexuelle Gewalt» lanciert, in dessen Zentrum die Begleitung der Opfer steht.

Keystone-SDA, su, sda

Am ersten Treffen nahmen die Akteure des Dialogs nach Angaben des EJPD eine erste Bestandesaufnahme vor. Neben der das Vertrauen stärkenden Beratung und Begleitung der Opfer geht es im Dialog um die Ausbildung von Strafverfolgungsbehörden und Gerichten und um Daten zu sexueller Gewalt.

Der Dialog soll nach Angaben des EJPD politische Verbindlichkeit schaffen. Im Frühjahr soll er mit dem Dialog «Häusliche Gewalt» zusammengeführt und mit dem Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der Istanbul-Konvention koordiniert werden.