ÖsterreichOsten Österreichs geht in mehrtägigen Lockdown
SDA
1.4.2021 - 15:14
Angesichts einer drohenden Überlastung der Intensiv-Kapazitäten sind Teile Österreichs seit Donnerstag wieder in einem mehrtägigen Lockdown.
01.04.2021, 15:14
SDA
In Wien, im Burgenland und in Niederösterreich schlossen die meisten Geschäfte, die Museen und die Zoos. Ausserdem gelten rund um die Uhr Ausgangsbeschränkungen. Gottesdienste sind unter Einhaltung sehr strenger Hygieneregeln erlaubt.
Betroffen sind insgesamt knapp vier Millionen der neun Millionen Bürger Österreichs. Die Massnahme gilt in den drei betroffenen Regionen bis zum 10. April. Im Osten der Alpenrepublik grassiert besonders stark die britische Corona-Variante. Für die sechs anderen Bundesländer ändert sich zunächst nichts. Hier sind die Geschäfte auch am Karfreitag geöffnet.
Kanzler Sebastian Kurz sieht derzeit keine Notwendigkeit für einen landesweiten Lockdown. «Wir setzen das regionale Vorgehen fort», sagte Kurz am Donnerstag. In einigen Bundesländern sei die Lage sehr stabil. Insgesamt hat sich das Niveau bei den täglichen Neuinfektionen seit rund einer Woche nicht mehr stark verändert.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in den drei Bundesländern zwischen 280 und 340. Österreichweit haben sich in den vergangenen sieben Tagen etwa 250 Menschen pro 100 000 Einwohner nachweislich mit dem Virus angesteckt.
Virologen hatten zuletzt mehrfach einen Lockdown im ganzen Land angemahnt, um die Dynamik der dritten Welle zu brechen. Viele Landeschefs möchten aber abwarten, wie sich die Zahlen entwickeln. Im politischen Raum werden die negativen Folgen von Lockdowns nicht nur auf die Wirtschaft teils deutlicher thematisiert als in Deutschland.
Österreich bereitet sich unterdessen auf den Einsatz des russischen Impfstoffs Sputnik V vor, um den Schutz der Bevölkerung voranzutreiben. Kurz hatte dies am Mittwoch am Rande eines Gesprächs mit dem russischen Botschafter in Wien erneut klargemacht. «Eine Bestellung von Sputnik kann wahrscheinlich schon nächste Woche erfolgen», sagte Kurz. Es gehe um 300 000 Dosen im April, 500 000 Dosen im Mai und 200 000 Dosen Anfang Juni.
Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) prüft derzeit einen Antrag auf Zulassung von Sputnik V in der EU. Im April werden Experten der EMA in Russland zur Begutachtung der Produktion und Lagerung des Impfstoffs erwartet. Ungarn setzt das russische Präparat, das in mehr als 50 Ländern weltweit zugelassen ist, bereits auf Grundlage einer nationalen Genehmigung ein.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören