AfghanistanPakistans Premier warnt vor möglichem Bürgerkrieg in Afghanistan
SDA
22.9.2021 - 13:12
Pakistans Regierungschef Imran Khan hat vor einem Bürgerkrieg im Nachbarland Afghanistan gewarnt, sollten die militant-islamistischen Taliban keine inklusive Regierung bilden.
22.9.2021 - 13:12
SDA
«Wenn sie nicht alle Fraktionen einbinden, wird es früher oder später zu einem Bürgerkrieg kommen», sagte der Premierminister in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit der BBC. Dies könne ein «instabiles, chaotisches Afghanistan» bedeuten und das Land zu «einem idealen Ort für Terroristen» machen. Das sei besorgniserregend.
Die Taliban hatten vor zwei Wochen rund 30 Mitglieder ihrer Übergangsregierung vorgestellt, darunter keine Frau und niemand aus einer anderen politischen Gruppierung. Westliche Staaten hatten eine inklusive Regierung gefordert, der nicht nur Taliban angehören. Am Dienstag präsentierten die militanten Islamisten weitere Regierungsmitglieder, von denen einige ethnischen Minderheiten angehörten. Frauen waren erneut nicht vertreten.
Khan forderte die Taliban zudem auf, afghanischen Mädchen Bildungsmöglichkeiten zu geben. Er bezeichnete das Verbot von Sekundar- und Oberschulen für Frauen als unislamisch. «Die Auffassung, dass Frauen keine Bildung erhalten sollten, ist einfach nicht islamisch. Das hat nichts mit Religion zu tun», sagte Khan.
Mit seinen Äusserungen richtete Khan offenbar erstmals öffentlich härtere Worte gegen die Islamisten. Pakistan wird seit langem vorgeworfen, die Taliban zu unterstützen. Aussenminister Shah Mahmood Qureshi sagte am Mittwoch, Pakistan wolle, dass sich die Welt mit den Taliban verständige, um eine humanitäre Krise abzuwenden. Man habe es jedoch nicht eilig, deren Regierung anzuerkennen.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
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Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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