PolitikPalästinenser: Zweijährige durch israelische Schüsse getötet
SDA
25.1.2025 - 23:05
Rauch steigt über dem Flüchtlingslager Dschenin im Westjordanland während einer israelischen Militäroperation auf. Foto: Majdi Mohammed/AP/dpa
Keystone
Ein zwei Jahre altes Kind ist nach palästinensischen Angaben bei einem israelischen Armeeeinsatz im Westjordanland durch Schüsse des Militärs getötet worden.
Keystone-SDA
25.01.2025, 23:05
SDA
Das Mädchen sei am Kopf getroffen worden, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium in Ramallah mit. Sie sei schliesslich am Abend in einer Klinik ihren schweren Verletzungen erlegen, meldete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa.
Israels Armee teilte auf Anfrage mit, in einem Ort nahe Dschenin eine Razzia ausgeführt zu haben. Militante hätten sich dort in einem Haus verschanzt, israelische Soldaten auf sie geschossen. Die Armee prüft demnach Berichte, wonach «unbeteiligte Zivilisten durch die Schüsse verletzt wurden».
Palästinensischen Berichten zufolge kam es bei dem Armeeeinsatz zu Zusammenstössen mit Palästinensern. Israelische Soldaten hätten auch mehrere Personen festgenommen.
Israels Militär weiter in Dschenin im Einsatz
Der israelische Armeeeinsatz in der Gegend von Dschenin im nördlichen Westjordanland dauert palästinensischen Angaben zufolge inzwischen den fünften Tag in Folge an. Dabei wurden laut Wafa bislang 15 Menschen getötet. Es ist der umfangreichste Einsatz seit langem in der Stadt, die als Hochburg militanter Palästinenser gilt.
Die ohnehin angespannte Lage im Westjordanland hat sich seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 und dem dadurch ausgelösten Gaza-Krieg deutlich verschärft. Seitdem wurden dort nach Angaben des Gesundheitsministeriums bei israelischen Militäreinsätzen, bewaffneten Auseinandersetzungen und Anschlägen von Extremisten 833 Palästinenser getötet. Zugleich gibt es verstärkt Gewalt radikaler israelischer Siedler gegen palästinensische Zivilisten.
Panamakanal: Behörde bestreitet Gebührenfreiheit für Schiffe der US-Regierung
Die Panamakanalbehörde hat Aussagen des US-Aussenministeriums widersprochen, wonach Schiffe der US-Regierung den Kanal nun gebührenfrei benutzen könnten. Es gebe keine Änderungen an den Gebühren oder Rechten zur Durchfahrt des Kanals, erklärte die Behörde. Sie sei aber bereit, mit den zuständigen US-Beamten einen Dialog über die Durchfahrt von US-Kriegsschiffen zu führen.
09.02.2025
Chinesisches Frachtschiff läuft vor russischer Insel Sachalin auf Grund
Laut Angaben der Regierung der russischen Oblast Sachalin vom Sonntag ist das chinesische Frachtschiff An Yang 2 vor der Südwestküste der Insel Sachalin auf Grund gelaufen. In dem Gebiet wurde die höchste Alarmstufe ausgerufen. Allerdings sei bisher noch kein Treibstoff ausgelaufen und es bestünde auch keine Gefahr für die Besatzung des Schiffes.
09.02.2025
Trump will mit Putin telefoniert haben – Keine Bestätigung des Kremls
Hat Donald Trump wirklich mit Kremlchef Wladimir Putin telefoniert? Davon zumindest berichtet der US-Präsident in einem Interview mit der «New York Post». Er lässt allerdings offen, wann das Telefonat stattgefunden haben soll. Auf die Frage, wie oft er mit dem russischen Präsidenten gesprochen habe, antwortete Trump demnach: «Das sage ich besser nicht.»
09.02.2025
Panamakanal: Behörde bestreitet Gebührenfreiheit für Schiffe der US-Regierung
Chinesisches Frachtschiff läuft vor russischer Insel Sachalin auf Grund
Trump will mit Putin telefoniert haben – Keine Bestätigung des Kremls