Papst Franziskus ist verstorben. Das Oberhaupt von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken starb am Montag im Alter von 88 Jahren, wie der Vatikan mitteilte. Der Argentinier stand seit 2013 an der Spitze der katholischen Kirche.
«Heute Morgen um 7.35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus in das Haus des Vaters zurückgekehrt», hiess es in der Mitteilung des Vatikans. «Sein ganzes Leben war dem Dienst des Herrn und seiner Kirche gewidmet.» Franziskus stand länger als ein Jahrzehnt an der Spitze von etwa 1,4 Milliarden Katholiken in aller Welt. Zudem war er Bischof von Rom und Staatsoberhaupt des Vatikans.
Der gebürtige Argentinier – mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio – war seit März 2013 im Amt. Damals wurde er nach dem überraschenden Rücktritt des deutschen Papstes Benedikt XVI. zum Nachfolger gewählt, als erster Nichteuropäer seit mehr als 1200 Jahren. Lange Zeit hatte Franziskus im Vatikan den emeritierten Papst noch an seiner Seite: Benedikt XVI. – mit bürgerlichem Namen Joseph Ratzinger – starb 2022 mit 95 Jahren.
Segen an Ostermesse ausgesprochen
Erst gestern hat Papst Franziskus trotz seiner angeschlagenen Gesundheit noch zu Ostern persönlich den Segen Urbi et Orbi (Der Stadt und dem Erdkreis) gespendet. Er wurde bei seinem wichtigsten Auftritt seit der Entlassung aus dem Spital von Zehntausenden Gläubigen auf dem Petersplatz im Vatikan bejubelt.
Den Segen sprach Franziskus allerdings mit sehr schwacher Stimme und auch nur in einer verkürzten Version. Anschliessend liess er sich im offenen Papamobil mehrere Minuten über den Platz im Herzen des Vatikans fahren. Mehrfach liess er das Auto anhalten, um Kinder zu begrüssen. Dabei wirkte er nach seiner lebensgefährlichen Lungenentzündung immer noch hilfsbedürftig.
Video zum Thema
«Konklave»: Intrigen und Machtspiele machen aus Papstwahl einen Thriller
Der Papst ist tot. In «Konklave» entbrennt ein Machtkampf um die Nachfolge – inklusive schockierender Enthüllungen. Mittendrin Schauspieler Ralph Fiennes, der auf eine Oscarnominierung hoffen darf.
Trumps Rassismus-Vorwurf und die Landfrage – Darum besitzen Weisse immer noch 70 Prozent Südafrikas
Die USA haben damit begonnen, weisse Flüchtlinge aus Südafrika aufnehmen. Trump wirft der Regierung Rassismus vor und behauptet, weisse Farmer würden zwangsenteignet. Stimmt Trumps Behauptung?
Sie wollte nur schnell zur Arbeit, legt sich mit einem Polizisten an und durchbricht eine Strassensperre auf einem Festival in Maryland. Jetzt sorgt das Bodycam-Video – und das drohende Strafmass – für mächtig Wirbel.
14.05.2025
Mario Fehr: «Je härter Sie schreiben, desto schneller passiert etwas.»
Der Zürcher Regierungsrat Mario Fehr verlangt, dass der Bund in der Asylpolitik mehr Tempo macht. An der entsprechenden Pressekonferenz verglich er sein Vorpreschen mit einem Senator des alten Roms und verteilte Tipps an Medienschaffende.
13.05.2025
Trumps Rassismus-Vorwurf und die Landfrage – Darum besitzen Weisse immer noch 70 Prozent Südafrikas