Papst Franziskus hat seine Teilnahme an einer schon länger geplanten Adventspredigt ausfallen lassen, offensichtlich wegen einer Erkältung. Bei einer Audienz im Vatikan klagte das 88 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche: «Mir ist sehr kalt.»
Keystone-SDA
20.12.2024, 13:18
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Die Audienz und einen weiteren Termin nahm Franziskus dann aber wahr. Nach einem Bericht der italienischen Nachrichtenagentur Ansa wirkte er kurzatmig und hatte etwas Probleme beim Sprechen.
Franziskus, der erst am Dienstag Geburtstag gefeiert hatte, leidet seit längerer Zeit an gesundheitlichen Problemen und hat auch schon Operationen hinter sich. Bei öffentlichen Auftritten sitzt er inzwischen meist im Rollstuhl. In den vergangenen Wintern handelte er sich schon mehrfach Erkältungen ein. Vor einigen Tagen zog er sich einen blauen Fleck am Kinn zu – nach Angaben des Vatikans, weil er sich morgens am Nachttisch stiess.
Strammes Programm an den Weihnachtstagen
An den Weihnachtstagen wartet auf das Oberhaupt von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken ein strammes Programm. An Heiligabend hält Franziskus im Petersdom nicht nur die grosse Christmette. Mit der Öffnung der dortigen Heiligen Pforte beginnt auch das Heilige Jahr 2025. Solche Jubeljahre gibt es regulär nur alle 25 Jahre. Am ersten Weihnachtsfeiertag spricht der Papst dann den traditionellen Segen Urbi et Orbi. Die Adventspredigt am Freitag sollte er nicht selbst halten.
Der gebürtige Argentinier ist seit 2013 im Amt. Mit seinen 88 Jahren ist Franziskus so alt wie kaum ein Papst zuvor. Nur Papst Leo XIII. wurde nach den Aufzeichnungen des Vatikans noch älter: Der Italiener starb 1903 mit 93 Jahren. Franziskus' Vorgänger Benedikt XVI., mit bürgerlichem Namen Joseph Ratzinger, wurde zwar 95, war aber schon neun Jahre vor seinem Tod an Silvester 2022 zurückgetreten.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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