China Pelosi landet in Malaysia – weiter Angst vor Eskalation um Taiwan

SDA

2.8.2022 - 09:07

HANDOUT - Dieses vom malaysischen Informationsministerium veröffentlichte Foto zeigt Nancy Pelosi bei einem Treffen mit Azhar Azizan Harun, Sprecher des malaysischen Parlaments, im Parlamentsgebäude. Foto: Uncredited/Malaysia Department of Information/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Dieses vom malaysischen Informationsministerium veröffentlichte Foto zeigt Nancy Pelosi bei einem Treffen mit Azhar Azizan Harun, Sprecher des malaysischen Parlaments, im Parlamentsgebäude. Foto: Uncredited/Malaysia Department of Information/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, ist am Dienstag im Rahmen ihrer Asienreise in Malaysia eingetroffen.

Die 82-Jährige landete am Vormittag (Ortszeit) aus Singapur kommend auf dem Luftwaffenstützpunkt Subang in der Nähe der Hauptstadt Kuala Lumpur, wie die staatliche Nachrichtenagentur Bernama berichtete. Unter anderem will sie im Laufe des Tages mit Malaysias Ministerpräsident Ismail Sabri Yakoob zusammentreffen. Einen genauen Reiseplan hatte Pelosi im Vorfeld nicht veröffentlicht.

Offen ist weiterhin, ob die Politikerin trotz Warnungen aus China auch nach Taiwan reisen wird. Peking hatte den USA für diesen Fall mit Konsequenzen gedroht. Eine Visite der Nummer Drei der USA wäre der ranghöchste US-Besuch in Taipeh seit Jahrzehnten.

Ein taiwanischer Abgeordneter bestätigte der Deutschen Presse-Agentur zuvor Presseberichte, wonach Pelosi möglicherweise am Dienstagabend Ortszeit aus Malaysia kommend in Taipeh eintreffen solle. Der Reiseplan ist nach US-Medienberichten allerdings in Bewegung.

Zwar steht das demokratische Taiwan nicht auf dem offiziellen Reiseplan, der neben Singapur und Malaysia noch Südkorea und Japan umfasst. Doch befürchtet Peking, dass sich Pelosi über die chinesischen Warnungen hinwegsetzen könnte. Die US-Demokratin hat schon länger vor, Taiwan zu besuchen, um damit ein Zeichen gegen die Drohungen aus China zu setzen.