7 Schädel gefundenChemielaborant soll mehr als 20 Frauen getötet haben
zis
21.4.2024
Miguel Cortés in seinem Labor.
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Ein mexikanischer Chemielaborant könnte 20 Menschenleben auf dem Gewissen haben – oder noch mehr. Die Polizei fand zahlreiche Schädel in seiner Wohnung.
zis
21.04.2024, 08:13
21.04.2024, 08:21
Sven Ziegler
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Ein Chemielaborant könnte in Mexiko 20 Frauen oder mehr getötet haben.
Die Polizei fand Hinweise darauf in seiner Wohnung.
Zur Durchsuchung kam es, nachdem der Mann seine Nachbarin vergewaltigte und tötete.
War er ein Serienmörder? Miguél Cortes, ein Chemielaborant, brach in das Haus seiner 17-jährigen Nachbarin María José ein, vergewaltigte und tötete sie. Doch die Mutter der 17-Jährigen überraschte den Mann. Der Chemielaborant verletzte die Frau schwer und flüchtete, wurde jedoch von Nachbarn aufgehalten.
Bei der Durchsuchung von Cortes' Wohnung fand die Polizei schockierende Beweise für weitere Verbrechen: Sieben menschliche Schädel, Blutspuren, Knochen, eine Knochensäge und Ausweise vermisster Frauen. Cortes hatte sogar Notizbücher, in denen er seine Taten detailliert dokumentierte, was darauf hindeutet, dass er möglicherweise für den Tod von bis zu 20 Frauen verantwortlich ist, möglicherweise auch mehr.
Die Medien bezeichnen ihn bereits als den «Jeffrey Dahmer Mexikos», in Anlehnung an den US-Serienmörder der 1980er Jahre. Cortes soll seine Opfer zerstückelt und ihre Überreste in Säure aufgelöst haben. Als Chemiker hatte er Zugang zu den erforderlichen Substanzen und dokumentierte angeblich sogar die Zeit, die benötigt wurde, um das Gewebe aufzulösen.
Nun wird auch der Fall seiner Ex-Freundin Frida, die im Jahr 2015 unter ungeklärten Umständen verschwand, erneut untersucht, um herauszufinden, ob sie eines seiner Opfer war.