Mehr als zwei Wochen nach Beginn eines landesweiten Streiks polnischer Lehrer hat der Pädagogenverband ZNP am Donnerstag entschieden, die Arbeitsniederlegung ohne Ergebnis auszusetzen. Der Streik werde ab Samstag unterbrochen, solle aber im Herbst fortgesetzt werden.
Dies sagte Gewerkschaftschef Slawomir Broniarz am Donnerstag in Warschau laut der polnischen Nachrichtenagentur PAP. «Herr Ministerpräsident Morawiecki, wir geben Ihnen Zeit bis September. Wir warten auf einen konkreten Lösungsvorschlag von Ihrer Seite, erklärte Broniarz.
Der Gewerkschaftschef begründete die Entscheidung damit, die Lehrer hätten Verantwortungsbewusstsein für die Abiturienten. Eine Verlängerung des Streiks hätte die für Anfang Mai angesetzten Abiturprüfungen gefährdet.
Die Lehrergewerkschaft fordert für das laufende Jahr eine Lohnerhöhung von 30 Prozent in zwei Stufen. Die polnische nationalkonservative Regierung der Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) hatte jedoch in dem Tarifkonflikt bis zuletzt nicht eingelenkt.
Schlecht bezahlt
Ähnlich wie in anderen osteuropäischen Ländern werden Lehrer in Polen nicht gut bezahlt, entsprechend niedrig ist ihr Sozialprestige. Laut polnischem Bildungsministerium verdienen Lehrer je nach Ausbildung und Erfahrung zwischen 710 und 1300 Euro brutto. Der Durchschnittslohn lag im vierten Quartal 2018 laut Statistikamt bei rund 1140 Euro brutto.
Trotz dieser Verhältnisse argumentierte die PiS-Regierung, für eine 30-prozentige Gehaltserhöhung sehe sei keinen Spielraum im Budget. Ihr Angebot: 15 Prozent – verbunden mit einer Erhöhung der Arbeitszeit. Der Lehrerverband lehnte ab.
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