Schweizer Bahnkunden sollen von der Senkung der Trassenpreise profitieren, die der Bundesrat beschlossenen hat. Preisüberwacher Stefan Meierhans fordert die SBB und andere Bahnunternehmen auf, die Preise für Tickets entsprechend zu senken.
Der Bundesrat hatte am Mittwoch bekannt gegeben, dass die Bahnbetreiber ab Anfang 2021 für die Benützung der Schieneninfrastruktur jährlich 90 Millionen Franken im Jahr weniger zahlen müssen. Die Tarifsenkung wird gleichmässig auf den Güter-, den Fern- und den Regionalverkehr aufgeteilt.
Nach Ansicht von Meierhans sollen die Bahnunternehmen die Einsparungen auch an die Kunden im Personenverkehr weitergeben. «Wenn die Kosten sinken, müssten letztlich auch die Preise sinken, die die Endverbraucher bezahlen, weil die Produktion der Dienstleistung ja günstiger wird», sagte Meierhans in der SRF-Sendung «Heute Morgen» vom Donnerstag.
Seiner Einschätzung nach sollten die Ticketpreise um zwei oder mehr Prozent sinken. Über eine allfällige Preissenkung entscheidet die öV-Branche. Sie will dem Bericht zufolge im Februar darüber diskutieren.
Vor den Bundeshausmedien hatte Verkehrsministerin Simonetta Sommaruga am Mittwoch vor allzu hohen Erwartungen gewarnt. Man könne nicht erwarten, dass sich die Trassenpreissenkung unmittelbar auf die Ticketpreise auswirkte, sagte sie. Sie werde die Frage aber mit den Transportunternehmen diskutieren. Im Fall der SBB will sie das Thema im Rahmen der strategischen Ziele aufs Tapet bringen.
Konzert ohne Kopftuch – junge Sängerin trotzt den Mullahs
Parastoo Ahmadi hat in Teheran ein Konzert ohne Kopftuch und in einem Kleid gegeben. Dinge, die im Iran für Frauen verboten sind. Das Regime hat nun ein Verfahren gegen Ahmadi und die Band eröffnet.
13.12.2024
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
In Gruppen durchkämmen Retter das Militärgefängnis Saidnaya: Assads Folter-Knast entpuppt sich als Vernichtungslager mit geheimen Kammern im Untergrund, die von einem hochrangigen Nazi inspiriert sein könnten.
10.12.2024
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
Mitglieder der Rebellengruppen, die den Sturz des syrischen Präsidenten Assad herbeigeführt hatten, zeigten sich am Montag in der syrischen Hauptstadt Damaskus in Siegerpose. Die Rebellen hatten am Sonntag die Kontrolle über Damaskus übernommen.
09.12.2024
Konzert ohne Kopftuch – junge Sängerin trotzt den Mullahs
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern