DemokratischeProvisorisches Wahlergebnis im Kongo: 73,3 Prozent für Präsidenten
SDA
31.12.2023 - 19:49
Bei der Präsidentenwahl in der Demokratischen Republik Kongo hat sich Amtsinhaber Félix Tshisekedi nach dem provisorischen Ergebnis klar durchgesetzt. Wie die Wahlkommission am Sonntag mitteilte, erhielt der als pro-westlich geltende Politiker 13,2 Millionen Stimmen. Das seien 73,3 Prozent der abgegebenen Stimmen. Das offizielle Endergebnisse wird durch das Verfassungsgericht des zweitgrössten afrikanischen Landes bekanntgegeben.
31.12.2023, 19:49
SDA
Bereits vor der Bekanntgabe des vorläufigen Ergebnisses der Wahl vom 20. Dezember forderten am Sonntag neun Oppositionskandidaten Neuwahlen und erklärten, das Ergebnis der Wahlkommission nicht anerkennen zu wollen. Sowohl in Kinshasa als auch in einer Reihe anderer Städte vor allem im Osten des Landes wurden im Zusammenhang mit der Wahl Demonstrationen erwartet.
Tshisekedi waren bei der Wahl im zweitgrössten Land Afrikas die grössten Chance eingeräumt worden – auch, weil es der Opposition nicht gelungen war, sich auf einen gemeinsamen Kandidaten zu einigen. Er hatte zu Beginn seiner ersten Amtszeit angekündigt, das Land in ein afrikanisches Deutschland verwandeln zu wollen. Der als aussichtsreichste Gegenkandidat geltende Geschäftsmann Moise Katumbi und acht weitere Kandidaten kritisierten am Sonntag bei einem gemeinsamen Auftritt Unregelmässigkeiten bei der Wahl und forderten Neuwahlen mit einer «unabhängigen Wahlkommission».
Zur Wahl waren etwa 44 Millionen Menschen aufgerufen. Das rohstoffreiche zentralafrikanische Land, das so gross ist wie Westeuropa, hat insgesamt 100 Millionen Einwohner. Gewählt wurden auch die Abgeordneten des Nationalparlaments sowie der regionalen Parlamente in den Provinzen des Landes sowie Kommunalvertreter. In vielen Wahllokalen konnte jedoch wegen fehlender Wählerlisten, defekter Wahlmaschinen oder anderer Probleme nicht am eigentlichen Wahltag abgestimmt werden, so dass die Abstimmung kurzfristig verlängert werden musste und insgesamt an mehreren Tagen gewählt wurde.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören