AfrikaPutin: Russische Marine erhält 30 neue Kriegsschiffe
SDA
30.7.2023 - 13:24
Wladimir Putin (l.) und sein Verteidigungsminister Sergej Schoigu (r.) sowie Admiral Nikolai Jewmenow (hinten) während der großen Marineparade zum Tag der Marine in St. Petersburg. Foto: Alexander Kazakov/Sputnik Kremlin/AP/dpa
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Bei Russlands grösster Marineparade in St. Petersburg hat Kremlchef Wladimir Putin 30 neue Kriegsschiffe für die Seestreitkräfte in diesem Jahr angekündigt. «Heute setzt Russland die grossen Aufgaben seiner nationalen Marinepolitik souverän in die Tat um und baut die Macht seiner Flotte konsequent aus», sagte Putin am Sonntag.
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30.07.2023, 13:24
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Bei der zentralen Parade des Landes, die traditionell am letzten Sonntag im Juli in St. Petersburg und im nahen Kronstadt abgehalten wird, waren auch Verteidigungsminister Sergej Schoigu und mehrere Gäste des Afrika-Gipfels anwesend. Putin hatte bei dem Gipfel am Donnerstag und Freitag die Gäste auch zur Parade eingeladen.
Das russische Staatsfernsehen übertrug das Grossereignis und zeigte viele der insgesamt 33 Kriegsschiffe, darunter auch vier U-Boote. Die Sicherheitsvorkehrungen waren auch wegen befürchteter Anschläge im Zuge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine massiv. Zwar wurde Putin nach Kremlangaben über die neuerlichen Drohnenangriffe in Moskau informiert. Die Paraden in St. Petersburg und in anderen Regionen des Landes liefen aber ungeachtet der gespannten Lage dem Vernehmen nach ohne Störungen.
Putin erwähnte in seiner Rede auch die baltische und die Schwarzmeerflotte sowie andere Marineeinheiten, die «tapfer» ihre Aufgaben erfüllten. Die Schwarzmeerflotte ist auch im Krieg gegen die Ukraine im Einsatz und feuert von ihren Schiffen immer wieder Raketen auf das Nachbarland ab.
Seinen zerstörerischen Angriffskrieg gegen die Ukraine erwähnte Putin vor den in Paradeuniformen erschienenen russischen Militärangehörigen in seiner Rede aber nicht. Rund 3000 Soldaten nahmen an der Parade teil. Unter den afrikanischen Gästen waren laut russischen Medien auch die Staatschefs von Mali, Burkina Faso, Eritrea und der Republik Kongo. Auch aus anderen afrikanischen Staaten waren Vertreter bis Sonntag in der Millionenmetropole geblieben. Afrika gehört zu den wichtigsten Märkten für russische Waffen.
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