FlüchtlingeRackete durch Staatsanwaltschaft befragt
SDA
18.7.2019 - 12:13
In der sizilianischen Stadt Agrigent hat am Donnerstag die Befragung der «Sea-Watch»-Kapitänin Carola Rackete durch die italienische Staatsanwaltschaft begonnen. Rackete erschien im Justizpalast in Begleitung ihrer beiden Rechtsanwälte, beantwortete aber keine Fragen.
Vor dem Justizpalast demonstrierten ihre Anhänger. «Menschenleben zu retten, ist kein Verbrechen», stand auf einem Spruchband vor dem Eingang des Justizpalasts von Agrigent. Aktivisten einiger NGO verteilten Flugblätter zur Unterstützung von Rettungsaktionen im Mittelmeer.
Rackete war am 2. Juli nach der Entscheidung einer Ermittlungsrichterin in Agrigent aus dem Hausarrest entlassen worden. Gegen die 31-Jährige wird wegen Beihilfe illegaler Einwanderung sowie Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und gegen ein Kriegsschiff ermittelt wird.
Rackete war mit der «Sea-Watch 3» und 40 Flüchtlingen an Bord am 29. Juni unerlaubt in den Hafen von Lampedusa eingefahren und festgenommen worden. Die Ermittlungsrichterin hob den Hausarrest nach drei Tagen wieder auf und liess die Vorwürfe gegen die Deutsche fallen. In einem getrennten Verfahren wird aber weiter gegen sie ermittelt.
Die Kapitänin der deutschen Seenotrettungsorganisation Sea-Watch hat ihrerseits Klage gegen den rechtspopulistischen italienischen Innenminister Matteo Salvini erhoben, weil er Hassbotschaften gegen sie gesendet und andere Menschen aufgestachelt habe.
Salvini hatte die 31-Jährige unter anderem als «Nervensäge» und «verbrecherische Kapitänin» bezeichnet. Zudem hatte er erklärt, Rackete habe «versucht, fünf italienische Soldaten zu töten».
Nach russischem Angriff: Habecks Konvoi passiert Rauchsäule
Mehrere Raketen waren nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selensky am im Seehafen Piwdennyj bei Odessa am Schwarzen Meer eingeschlagen.
Der Angriff ereignete sich am Freitag gegen 15 Uhr Ortszeit.
Als die Delegation des Grünen-Politikers rund drei Stunden später das Gebiet passierte, war am Himmel eine hohe Rauchsäule zu sehen.
Der Gouverneur des Gebietes Odessa erklärte, ein Mann sei mit Splitterverletzungen in ein Krankenhaus eingewiesen worden. Es sei zudem zu einem Brand gekommen.
Habeck musste im Laufe des Tages drei Mal einen Luftschutzbunker aufsuchen, das erste Mal noch vor seinem Aufbruch am frühen Morgen in Kiew.
Habeck verliess die Ukraine am Abend und reiste ins Nachbarland Moldau, wo er vor seiner Rückkehr nach Deutschland noch Regierungsvertreter treffen wollte.
20.04.2024
Westjordanland: Tote bei Razzien der israelischen Armee
Die Razzien sollen Medienangaben zufolge bereits am Donnerstag begonnen haben und wurden am Freitag fortgesetzt.
20.04.2024
EU ruft Israel und Iran zu gegenseitigem Angriffsverzicht auf
EU ruft Israel und Iran zu gegenseitigem Angriffsverzicht auf
18.04.2024
Nach russischem Angriff: Habecks Konvoi passiert Rauchsäule
Westjordanland: Tote bei Razzien der israelischen Armee
EU ruft Israel und Iran zu gegenseitigem Angriffsverzicht auf