PolitikRegierungskandidat Tinubu gewinnt Präsidentenwahl in Nigeria
SDA
1.3.2023 - 07:47
In Afrikas bevölkerungsreichstem Land Nigeria hat der Kandidat der Regierungspartei All Progressives Congress (APC), Bola Ahmed Tinubu, die Präsidentenwahl gewonnen. Der 70-Jährige kam auf 36 Prozent der Stimmen, wie die nationale Wahlkommission am Mittwoch in der Hauptstadt Abuja mitteilte. Auf Platz zwei landete demnach der Bewerber der oppositionellen Demokratischen Volkspartei (PDP), Atiku Abubakar mit 29 Prozent. Der Kandidat der Arbeiterpartei, Peter Obi, erhielt der Wahlkommission zufolge 25 Prozent. Die Wahl wird von Betrugsvorwürfen überschattet.
Keystone-SDA
01.03.2023, 07:47
SDA
Mit etwa 220 Millionen Einwohnern ist Nigeria das bevölkerungsreichste Land des afrikanischen Kontinents und zugleich auch dessen grösste Volkswirtschaft. Zugelassen zur Wahl waren am Samstag mehr als 87 Millionen Menschen. Der bisherige Präsident Muhammadu Buhari (80) scheidet nach zwei Amtszeiten aus. Für einen Sieg im ersten Durchgang war die einfache Mehrheit aller abgegebenen Stimmen sowie 25 Prozent der Stimmen in zwei Dritteln der 36 nigerianischen Bundesstaaten erforderlich.
Mehrere Oppositionsparteien – auch die PDP und die Arbeiterpartei – hatten schon vor Bekanntgabe des Ergebnisses von Wahlbetrug gesprochen. Demnach sollen Ergebnisse teilweise manuell ausgewertet und übermittelt worden sein. Gesetzlich vorgeschrieben ist hingegen eine elektronische Übermittlung an den zentralen Server der Wahlkommission. Auch Wahlbeobachter der EU warfen der Kommission in einem vorläufigen Bericht schlechte Planung und mangelnde Transparenz vor. Die grundlegenden Rechte der Bewegungs- und Versammlungsfreiheit während der Wahl sahen sie jedoch weitgehend als gewährleistet an.
Tinubu war früher Wirtschaftsprüfer, Senator und Gouverneur der Mega-Metropole Lagos. Im Wahlkampf versprach er, Nigerias öffentliche Infrastruktur zu modernisieren. Grundlegende Einrichtungen wie die Wasserversorgung oder der öffentliche Wohnungsbau sind marode.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam